Neuigkeiten: 40 Jahre Loitzer Handball erschloss neue Weg - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

07.08.2022 23:24 - 40 Jahre Loitzer Handball erschloss neue Weg

In der vierzigjährigen Geschichte des Loitzer Handballs konnten sich die vielen Fans des Traditionsvereins HSV Peenetal über große Erfolge freuen, mussten aber auch Rückschläge verkraften. Den einschneidensten Schnitt vollzog die damalige Vereinsführung im Jahr 2015 als das Flaggschiff die erste Männermannschaft den Spielbetrieb in der Oberliga-Ostsee-Spree nicht mehr unter dem Namen HSV Peenetal Loitz fortsetzte sondern von nun an unter der Bezeichnung SG Uni Greifswald/Loitz auf Parkett lief.

Bis zum Ende der Saison 2013/14 bommte der Handball in der Peenestadt auf Hochtouren. Nachdem Reinhard Hagemeier im Jahr 2007 den Vereinsvorsitz abgab wurde Michael Richter von den Vereinsmitgliedern zum neuen ersten Mann gewählt. „ Ich habe von Reinhard Hagemeier ein bestelltes Feld übernommen. Im ganzen Vereinsumfeld herrschte eine hohe Euphorie und unter den Spielern brannte das gewisse Feuer welches zu bemerkenswerten Erfolgen führte. „ erinnert sich Michael Richter. In der Saison 2009/10 belegte der HSV Peenetal Loitz in der Regionalliga den vierten Platz und stieg in die dritte Bundesliga auf. „ Der sportliche Aufstieg ist untrennbar mit dem Namen Frank Schumacher verbunden der als sportlicher Leiter neben hohem Engagement bei der Zusammenstellung der ersten Männermannschaft auch den Jugend-und Frauenhandball in Loitz entscheidend voranbrachte und somit mehr als nur eine Basis für die Breite im Verein schuf. „ berichtet Richter und verweist auf den Aufbau eines Jugendtrainerteams in dem Jürgen Radloff, Toni Krüger, Enrico Blum, Dirk Turtschan und Andre Schumacher eine tragende Rolle spielten.

Die Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse beendeten die Loitzer Handballer auf dem 10. Tabellenplatz der den Klasseerhalt bedeutete. „ Die sportliche Situation war nicht zielführend um strategisch weiter in dieser Liga zu bestehen. Die geforderten Rahmenbedingungen waren für uns nicht mehr erfüllbar so das wir die Entscheidung trafen den Spielbetrieb in der Oberliga-Ostsee-Spree fortzusetzen. „ begründet Michael Richter den damaligen Rückzug aus der dritten Bundesliga. Um in der anspruchsvollen vierten Liga bestehen zu können war nicht nur auf sportlicher Ebene hohe Anstrengung erforderlich, auch die Erfüllung der nötigen Rahmenbedingungen verlangte Richter und seinen Vorstandskollegen so einiges ab. „ Ohne das Engagement der damaligen Landtagsabgeordneten Renate Holznagel die uns als Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft unterstützte wäre der Handball auf diesem hohen Niveau in Loitz kaum möglich gewesen. „ blickt Richter zurück. Mit ungeheurer Leidenschaft wurde der HSV Peenetal in den folgenden zwei Jahren zu einer Macht in der Oberliga-Ostsee-Spree und belegte in den Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 jeweils den zweiten Platz.

Für die Motivation sorgte stets der Fanklub „ Loitzer Düwels „ dessen emotionale Unterstützung zu einem Markenzeichen des Handballsports in der Peenestadt wurde. Nicht nur bei den Spielen der ersten Männermannschaft, auch bei den Jugendspielen, der Frauenmannschaft und der zweiten Männervertretung in den unteren Ligen bekundeten die Loitzer Fans regelmäßig ihre Verbundenheit zum Verein. Christine Heller und Kerstin Schulz gründeten 2006 den Fanklub der sich rasch zum achten Mann in der Peenetalhalle etablierte. „ Um unsere Mannschaft zu unterstützen organisierten wir uns Trommeln und Tröten „ merkte Kerstin Schulz an. Christine Heller ergänzte das die Tätigkeiten des Fanklubs sich auch auf den Jugendsport erstreckt wozu unter anderem die Durchführung der Kinderweihnachtsfeiern gehört. Neben den beiden Damen gestaltete auch Detlef Patzker lange Zeit die Arbeit des Fanklubs. „ Durch den Vorstand wurde die Ausrichtung der Vereinsstruktur auf den Jugendsport entscheidend ausgeweitet. Wir besetzten in dieser Zeit in allen weiblichen und männlichen Jugendaltersklassen die Ligastaffeln. „ blickt Michael Richter zurück. In den folgenden Jahren stagnierte die Erfolgswelle des HSV Peenetal. Nach zwei elften Plätzen in der vierten Liga schlug der HSV Peenetal neue Wege ein. „ Um den Leistungssport weiter auf hohem Niveau zu halten waren Kooperationen mit anderen Vereinen unumgänglich. Wir lebten zum einen vom Kampfgeist unserer Spieler, zum anderen von den Zugängen die vor allem Frank Schumacher an die Peene holte. Als die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Stralsunder HV an ihre Grenzen geriet erweiterten wir unsere Blickrichtung nach Greifswald und Usedom. Die gewünschte Kooperation mit der damaligen Handball SG Greifswald kam nicht zu Stande, da der Verein aus der Boddenstadt bereits mit dem HSV Insel Usedom im Projekt SG Vorpommern kooperierte und territoriale Entfernungen einer intensiven Zusammenarbeit im Wege standen.

Nach Gesprächen mit der HSG Uni Greifswald die zum damaligen Zeitpunkt keine Wettkampfmannschaft im Spielbetrieb hatte fassten wir den Entschluss mit der Universität zu kooperieren. Der Vorteil lag darin das die HSG Uni durch die Vielzahl der sportinteressierten Studenten den Handballsport anbieten und wir unsre Mannschaften zahlenmäßig halten konnten. Besonderes Engagement für dieses Projekt zeigte damals der Greifswalder Bernt Petschaelis so das es zur Bildung der SG Uni Greifswald/Loitz kam. Der Start dieser neuen Spielgemeinschaft begann mit einer riesigen Enttäuschung. Im ersten gemeinsamen Wettkampfjahr 2015/16 stieg die Mannschaft aus der Oberliga-Ostsee-Spree ab, schaffte aber den sofortigen Wiederaufstieg. Während dieser Saison beendete Michael Richter aus persönlichen Gründe seine Tätigkeit als Vereinsvorsitzender. Christian Genuttis übernahm kurzfristig den Vorsitz ehe Enrico Herberg den Verein wieder in die Oberliga-Ostsee-Spree zurückführte. Mit dem 9.

Platz in der Saison 2017/18 wurde eine neue sportliche Epoche eingeleitet. Im Jahr 2018 übernahm Hartmut Roder zunächst interimsweise den Vereinsvorsitz und wurde mittlerweile durch die Vereinsmitglieder zum ersten Mann an der Spitze des HSV Peenetal zu dem die SG Uni Greifswald/Loitz im Männerbereich und die SG Loitz/Demmin im Nachwuchsbereich gehören gewählt. Inzwischen hat sich die SG Uni im Mittelfeld der anspruchsvollen Oberliga-Ostsee-Spree etabliert und wird wie Hartmut Roder anmerkte alle Anstrengungen darauf hin ausrichten im Zusammenwirken mit allen Kooperationspartnern diese Level zu halten.

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