Neuigkeiten: Herber Rückschlag für die 1. Männer
Eine unerwartete Niederlage mussten die Viertligahandballer der SG Uni Greifswald/Loitz am 5. Spieltag in Berlin hinnehmen.
Nach einer turbulenten Anreise (Stau auf dem Berliner Ring) kam die Mannschaft erst 15 Minuten vor Anpfiff in Berlin an. Die Schiedsrichter und die Gastgeber stimmten einer Verschiebung der Anwurfzeit
auf 16:15 Uhr zu. “Das ist natürlich nicht optimal, hektisch und ohne eine gründliche Vorbereitung in diese Begegnung zu gehen” so Trainer Einweg vor dem Spiel und fügte nach dem Spiel hinzu:
“Diese Hektik hat sich leider auf unser Spiel übertragen”. Beim Tabellenletzten, der Sp.Vg. Blau-Weiß 1890, hieß es am Ende 29:23 für die Gastgeber. Die Spieler von Trainer Alexander Einweg fanden von Anfang an sehr schwer ins Spiel. Bereits in der 3. Spielminute musste R. Wolski das erste mal für zwei Minuten zuschauen. Zu diesem Zeitpunkt verlief das Spiel noch ausgeglichen, doch die Berliner setzten sich bis zur 13. Minute auf 7:4 ab. Durch zwei aufeinanderfolgende Tore verkürzte Greifswald/Loitz auf 7:6. Doch viele technische Fehler (am Ende waren es 40) und vergebene Chancen luden die Gäste die Berliner regelrecht dazu ein, Konter um Konter erfolgreich abzuschließen. Kurz darauf musste J.Schramm eine 2 Minuten Zeitstrafe abbrummen, diese nutzte der Gastgeber für zwei eigene Tore. Dieselbe Situation in der 23. Minute, wiederum musste R.Wolski vom Parkett.
Auch hier ließ sich Blau-Weiß 1890 nicht lange bitten und warf zwei Tore hintereinander zum 13:8, so dass es fünf Minuten später beim Stand von 15:11 in die Halbzeit ging. In der 35. Minute musste N. Schewetzky bei den Gastgebern für 2 Minuten vom Feld. Die Chance für die SG näher heran zu kommen. Doch was Trainer A. Einweg zu sehen bekam brachte ihn fast zur Weißglut... Abspielfehler und schlechte Abschlüsse nutzte der Gastgeber für 2 eigene Tore. So blieb es im weiteren Spielverlauf bei einer 3-4 Tore Führung von Blau-Weiß 1890. Als M.Hagemeier und B.Teetzen in der 52. Minute 2 Tore in Folge erzielten, keimte noch einmal Hoffnung bei den mitgereisten Fans auf, aber diese wurde umgehend durch 3 Gegentreffer zunichte gemacht, so dass es am Ende eine deutliche 29:23 Niederlage wurde. “Ich bin sehr enttäuscht über die Leistung meiner Mannschaft. Wir haben im Spielaufbau zu viele Fehler gemacht, bei den Torabschlüssen zu viel liegen gelassen und die zweite Welle funktionierte grottenschlecht. Gesamt gesehen waren wir meilenweit von der Leistung der letzten beiden Spiele entfernt, von daher geht der Sieg von Blau-Weiß voll in Ordnung”, so Trainer Einweg nach dem Spiel.
Siebenmeter: Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 - 7/6
SG Uni Greifswald/Loitz - 7/6
Zeitstrafen: Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 - 3
SG Uni Greifswald/Loitz - 3
SG Uni Greifswald/Loitz: Borchardt, Weier - Schramm , Stefanicki , Marangko (1), Fink (1), Olejniczak (1), Wolski (1), Witt, Lemcke (5), Teetzen (4), Hagemeier (10/6 ), Gmerek