Neuigkeiten: Die 1. Männer der SG Uni Greifswald/Loitz gelingt Coup in der Handball-Oberliga
Der SG Uni Greifswald/Loitz gelang beim Rückrundenauftakt ein grandioser Sieg gegen den Tabellendritten HV GW Werder. Von Beginn an setzten die Spieler um Kapitän Radoslaw Wolski die wirkungsvolleren Akzente und gingen nach vier Minuten erstmals mit zwei Toren in Führung. In der zehnten Spielminute kamen die Gastgeber aus Werder letztmals in dieser Begegnung zum Ausgleich (4:4). Fortan nahmen die Spieler der SG wieder das Heft in die Hand und spielten sich bis zur 15. Minute einen Vorsprung von drei Toren, zum 4:7, heraus.
Werder versuchte alles, um die Wirkungskreise der Aufbauspieler zu stören, konnte aber trotzdem die Abschlüsse der Gäste nicht verhindern. Auch eine wechselnde Abwehrstrategie der Gastgeber von einer 5-1 zu einer 6-0 Verteidigung und zurück brachte die Peene- städter nicht aus der Ruhe. „Wir waren heute von allen Positionen sehr torgefährlich, was uns unberechenbar gemacht hat”, freute sich Trainer Jürgen Radloff nach der Partie. Die SG gab weiterhin den Ton an und spielte sicher ihre Spielzüge aus. Auch die Abwehr um Stratege Raki Marangko stand, wie auch schon in den jüngsten Spielen, sicher, und war die Grundlage für die 9:13-Halbzeitführung.
In der zweiten Halbzeit setzten die Spieler der SG Uni Greifswald/Loitz die Vorgaben von Trainer Radloff konsequent um. Über die Zwischenstände 12:16 (37. Minute) und 16:20 (46. Minute) verwaltete die SG ihre Vier-Tore-Führung. Ab der 49. Minute versuchte Werder durch eine Manndeckung gegen Marc Hagemeier eine Wende in diesem Spiel zu erzwingen, doch Greifswald/Loitz hatte auch hier die passende Antwort. Über die Außenspieler Julian Schramm und Mateusz Gmerek sowie Kreisspieler Rakki Marongko wurden die Lücken in der Abwehr von Werder gnadenlos ausgenutzt.
Bereits zwei Minuten vor Ende der Begegnung saß keiner der Spieler mehr auf der Bank. Zu diesem Zeitpunk stand es bereits 23:27. An diesem Ergebnis sollte sich auch nichts mehr ändern. Jeder Pass wurde bejubelt und nach der Schlusssirene kannte die Freude über den verdienten Sieg keine Grenzen mehr. Einen Kreis bildend skandierten alle Spieler immer wieder: „Auswärtssieg! Auswärtssieg!” Steffen Teetz analysierte nach dem Spiel: „Wir haben eine gute Leistung abgeliefert und gezeigt, dass wir in der Liga bestehen können, lediglich in der Chancenverwertung müssen wir effizienter werden.”
SG Uni Greifswald/Loitz: Borchardt, Weier, Schramm (3), Stefanicki (3), Marangko (4), Fink (3), Wolski (3), Witt, Lemcke, Teetzen, Hagemeier (5), Gmerek (6)