Neuigkeiten: 1. Männer wollen weiter Punkten
Das Jahr 2018 – vor allem der letzte Monat – endete für die Oberliga-Handballer der SG Uni Greifswald/Loitz überaus erfolgreich. Nach dem Formtief im Oktober/November und dem damit verbundenen Abgleiten auf den vorletzten Tabellenplatz schaffte es die Mannschaft, mit neuem Trainer, zurück ins Mittelfeld. Dabei gelang den Loitzern das „Kunststück“, das den anderen 12 Mannschaften der Liga nicht gelungen war. Die SG Uni/Loitz knüpfte dem Tabellenführer Stralsunder HV, der bis dahin eine lupenreine Punkteweste hatte, einen Zähler ab. Bei dem 26:26 sahen die Loitzer über weite Strecken des Spiels viel eher wie der Sieger aus. Stralsund war am Ende jedoch clever genug, das Remis zu erzielen.
Für die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft ließ dieses Ergebnis aber den Schluss zu, dass es in den anderen Spielen der Rückrunde, zwei Partien (HV GW Werder und Stralsunder HV) wurden bereits im Dezember ausgetragen, durchaus möglich ist, die Saison einstellig zu beenden. „Wir sind da sehr zuversichtlich“, sagt Enrico Herberg, Vorstandsmitglied in der Spielgemeinschaft und 1. Vorsitzender des HSV Peenetal Loitz. „Es gibt einen Aufwärtstrend in der Mannschaft zu erkennen. Sie ist wieder zusammengewachsen und funktioniert wieder besser.“
Anfang Oktober hatte die anhaltende Negativserie dazu geführt, dass Trainer Alexander Einweg gehen musste. Für ihn übernahm Jürgen Radloff. „Unter seiner Leitung hat die Mannschaft wieder zu ihrer alten Stabilität gefunden. Sie tritt seitdem selbstsicherer auf“, sagt Herberg. „Jeder Trainer ist anders, sieht andere Schwerpunkte.“ Radloff wird auf jeden Fall bis zum Ende der Saison die Mannschaft trainieren. „Wir hatten kürzlich Gespräche und sind uns sicher, dass die gemeinsame Arbeit mit dem Trainer weitere Früchte tragen wird“, so Herberg weiter. Er hofft, dass die Winterpause keinen negativen Einfluss auf die Mannschaft hat. „Unser guter Lauf ist ja unterbrochen worden“, sagt Herberg. Dennoch sei das Umfeld davon überzeugt, dass es positiv weitergehen wird. „Wir haben ja nicht nur gegen Stralsund gut gespielt. Den Tabellendritten (Werder – Anm.d.R.) haben wir geschlagen, in einem Match, in dem unserer Mannschaft kaum technische Fehler unterlaufen sind“, sagt Herberg. Diesen Aufwärtstrend solle gehalten werden. Helfen sollen dabei vor allem Raki Marangko und Radoslaw Wolski. „Beide Spieler sind sehr erfahren. Sie sorgen für die gute Harmonie im Team und sind gute Spielgestalter. Wieder gespielt wird am 13. Januar, dann beim Grünheider SV