Neuigkeiten: SG Uni Greifswald/Loitz schiebt sich auf den sechsten Tabellenplatz
Am vergangenen Samstag empfingen die Handballer der SG Uni Greifswald/Loitz vor heimischem Publikum das Berliner Team des VfV Spandau. Durch einen, in keiner Phase der Begegnung gefährdeten Sieg, schoben sich die Peenestädter in der vierthöchsten Handballliga, der Oberliga-Ostsee-Spree, auf Tabellenplatz sechs vor. Die Hausherren agierten von Beginn an konzentriert und gingen bis zur 5. Minute schnell mit 3:0 in Führung. Durch eine Zeitstrafe gegen Marc Hagemeier gelang es den Gästen innerhalb von nur zwei Minuten drei Treffer zum Ausgleich zu erzielen. Wieder vollzählig stellten die Spieler um Kapitän Radoslaw Wolski die Gäste durch eine resulute Abwehrarbeit immer wieder vor Probleme. So mussten die Spandauer, oft unter Zeitdruck, ihre eigenen Angriffe ungenau abschließen.
Doch die SG konnte bis zur 25. Minute diesen Vorteil nicht immer nutzen. Durch ungenaue lange Pässe brachte man die Berliner immer wieder in Ballbesitz. So nahm Trainer Jürgen Radloff acht Minuten vor Ende der ersten Halbzeit, beim Stand von 10:9, seine Auszeit. Mit ruhigen Worten schwor er sein Team auf den Rest der ersten Halbzeit ein und forderte eine ruhigeres Aufbauspiel. Die Worte vom Trainer verfehlten ihre Wirkung nicht. Eine weiterhin starke Abwehr legte den Grundstein für einen 6:1 Zwischenspurt, so dass es mit 16:10 in die Pause ging. In Halbzeit zwei mussten die Peenestädter in Unterzahl beginnen, da Radoslaw Wolski mit dem Pausenpfiff eine zwei Minuten Zeitstrafe erhielt. Diese kompensierten seine Mannschaftskollegen grandios und bauten die Führung durch Tore von Julian Schramm und Mateusz Gmerek auf 18:10 aus. Diese acht Tore Führung verwalteten die Gastgeber bis zur 40. Minute (22:14). Ab diesem Zeitpunkt wechselte Trainer Radloff nach und nach durch, so dass alle Spieler der SG Spielzeit bekamen.
Angetrieben durch ein begeistertes Publikum, erhöhte die SG den Vorsprung auf zwischenzeitlich elf Tore ( 29:18 – 50.Minute). Doch durch zu schnelle und ungenaue Abschlüsse in den letzten zehn Minuten verbuchten die Berliner ihrerseits noch sieben Tore, wogegen die Hausherren nur noch zwei mal den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Am Ende stand ein verdienter 31:25 Heimsieg auf der Anzeigetafel. “ Ich bin begeistert von der Vorstellung unserer Mannschaft. Vor allem dass Jürgen Radloff alle Spieler einsetzen konnte. Jeder einzelne Spieler hat in dieser Begegnung gezeigt, dass wir zu Recht in der Rückrunde derzeit ungeschlagen sind” , freute sich Vorstandsmitglied Hartmut Roder nach der Schlußsirene.
Siebenmeter: SG – 0/0 Spandau – 5/5
Zeitstrafen: SG – 7 Spandau - 6 -
SG Uni Greifswald/Loitz Borchardt, Weier - Schramm (4), Stefanicki (4), Marangko (3), Fink (2), Jakub Olejniczak (1) Wolski (2), Witt, Lemcke (3), Teetzen (1), Hagemeier (3), Gmerek (8)