Neuigkeiten: Drittligist gewinnt Handball Testspiel in Loitz deutlich
Im Testspiel gegen den Drittligisten SV Mecklenburger Stiere Schwerin unterlag die SG Uni Greifswald/Loitz mit 23:40. Für Trainer Raki Marangko stand nicht das Endergebnis im Vordergrund. „ Nach den ersten Trainingseinheiten hat sich die Mannschaft in diesem Härtetest gut präsentiert. Schwerin hat keineswegs taktiert sondern zu hundert Prozent das eigene Leistungsvermögen abgerufen. Ich konnte allen Spielern des Kaders eine Einsatzchance geben. Die Hauptaufgabe in den nächsten Wochen besteht darin den neuen Spieler unsere Taktik zu verinnerlichen.
Reserven haben wir vor allem in unserer Abwehrarbeit, die Angriffsleistung mit 23 Treffern gegen einen höherklassigen Gegner ist akzeptabel. „ bilanzierte Marangko nach dem Schlusspfiff. Schwerins Trainer Norbert Henke merkte nach Spielende an. „ Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich grundsätzlich zufrieden. Wir haben konzentriert agiert und in keiner Phase den Faden verloren. Gelungen ist uns die Tempoverschärfung was sich in der Effizienz nach Kontern wiederspiegelte. Die SG Uni Greifswald/Loitz war ein starker Gegner der in der Breite gut aufgestellt ist. Mit der Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern wird diese Mannschaft eine gute Entwicklung nehmen. „ Vor den einhundert Zuschauern in der Loitzer Peenetalhalle begann Schwerin hochkonzentriert und lag nach knapp drei Minuten mit 3:0 vorn ehe Fynn Tippelt der erste Treffer für die SG Uni gelang. Greifswald/Loitz fand in der Abwehr nicht die geeigneten Mittel um die individuell starken Gegner am Torabschluss zu hindern, schnell zog der Favorit auf 7:2 davon. Die SG Uni kämpfte sich heran, Fynn Tippelt mit zwei Toren und Florian Fink verkürzten bis zur 10. Minute auf 5:7.
Nach dem Schwerin im zweiten Drittel der ersten Halbzeit den Vorsprung auf 12:7 ausbaute hielt die SG Uni bis zur Halbzeitsirene den Rückstand mit 12:19 in Grenzen. Tippelt und Fink setzten im Angriff mit weiteren Treffen die Akzente. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselte Trainer Marangko durch. Schwerin arbeitete aus einer starken Deckung heraus und kam vor allem durch den Wiedergewinn schon abgewehrter Bälle zum Erfolg. Die kämpferische Einstellung der SG Uni blieb ungebrochen, was sechs Zeitstrafen der Gäste belegen. Mitte der zweiten Spielhälfte baute Schwerin den Vorsprung auf 32:19 aus. In den letzten zehn Minuten häuften sich die technischen Fehler bei Greifswald/Loitz was zu einem zwischenzeitlichen Rückstand von 21:38 führte. Aleksander Olkowski und Florian Fink aus dem Rückraum erzielten noch zwei Treffer doch der Wille des Drittligisten auf die vierzig Tore Marke führte in der letzten Minute zum 23:40 Endstand.
SG Uni Greifswald/Loitz: Weier, Fornal – Tippelt (6), Csanyi (1), Stefanicki (3), Fink (4), Stubbe (2), Wolski (1), Czerwinski (2/2), Glowinkowski, Toth, Fischer, Ciewierz, Gmerek (2/2), Kuhlow, Olkowski (2)