Neuigkeiten: SG Uni Handballer verlieren Landesderby
Im Landesderby der Handball Oberliga-Ostsee-Spree Staffel Nord zog die SG Uni Greifswald/Loitz in eigener Halle gegen den HSV Insel Usedom nach einem 12:17 Halbzeitrückstand mit 25:27 den kürzeren. Trotz der zweiten Heimniederlage hält die Mannschaft mit nunmehr 10:4 Punkten weiter Kurs auf das Erreichen der Endrunde. Hartmut Roder, Vereinsvorsitzender der SG Uni, sprach von einem guten Spiel: „ Kämpferisch hat die Mannschaft alles gegeben und einen beachtlichen zwischenzeitlichen Rückstand aufgeholt.
Schade das es am Ende nicht gereicht hat. „ äußerte sich Roder. Beide Mannschaften starteten mit hohem Tempo in dieses Derby. Nach dem ersten Drittel lag Greifswald/Loitz mit 6:5 vorn und legte nach dem Usedomer Ausgleich zum 8:7 nach. Zu Beginn der letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs drehte der HSV Insel Usedom das Spiel. Greifswald/Loitz agierte bei eigenen Abschlüssen zu übermotiviert und ließ beste Torgelegenheiten aus. Bis zur Halbzeitsirene setzte sich Usedom auf 17:12 ab. „ In der ersten Spielhälfte haben wir unsere Chancen nicht genutzt unsere Angriffe sind nicht gut gelaufen. In der zweiten Spielhälfte habe ich gesehen was ich sehen wollte, eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft die sich nie aufgab. Viele Duelle klärte Usedoms Torwart in eins gegen eins Situationen für sich. Es gelang uns nicht die Spielkontrolle zu übernehmen. Der zwischenzeitliche Ausgleich zum 20:20 führte nicht zur Wende, wir verfingen uns wieder in übereifrigen Situationen. „ analysierte Trainer Raki Marangko die Ursachen für die Niederlage. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Marangko den Torhüter, eine Maßnahme die sich auszahlte.
Paul Weier brachte seine Mannschaft mit etlichen Glanzparaden zurück ins Spiel und zu Beginn der Schlussviertelstunde glich Fynn Tippelt zum 20:20 aus. Usedom hielt im Stile einer Spitzenmannschaft dagegen. Torwart Lech Krynski leitete mit erstklassigen Paraden entscheidende Gegenangriffe seiner Mannschaft ein die Usedom wieder mit drei Treffern in Vorsprung brachten. Greifswald/Loitz gab nicht auf doch um zurückzuschlagen fehlte die Konzentration bei den eigenen Abschlüssen. Die letzten zwei Treffer von Michal Czerwinski zum 25:27 reichten nicht mehr um einen Punkt zu retten. „ Wir haben gegen eine starke Usedomer Mannschaft alles gegeben. Uns fehlte die Clevernis um in entscheidenden Situationen zuzuschlagen. Trotz der Niederlage war das unsere bisher beste Leistung in dieser Saison. „ merkte Matteusz Gmerek an.
SG Uni Greifswald/Loitz:
Fornal, Weier – Stubbe, Tippelt (4), Stefanicki (2), Fink (2), Bonin, Ciecwierz, Wolski (4), Gmerek (4/3), Olkowski (4), Czerwinski (3), Glowinkowski (1), Toth (1)
Siebenmeter: 6, davon 3 verwandelt
Strafen: 2 x 2 Minuten