Neuigkeiten: SG Uni Männer erobern zweiten Tabellenrang in der 4. Liga
Durch einen 26:20 Erfolg gegen den BTV 1850 Berlin haben sich die Handballer der SG Uni Greifswald/Loitz mit nunmehr 10:2 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz der Oberliga-Ostsee-Spree Staffel Nord vorgeschoben. Nach einem Blitzstart der Greifswald/Loitz nach acht Minuten mit 5:0 in Führung brachte fand die Berliner Mannschaft schnell zurück ins Spiel und war bis zu Beginn der letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit beim Stand von 8:8 wieder dran.
Grund für diese Aufholjagd der Hauptstädter war eine breitfächrig ausgerichtete Offensive, Berlin spielte fast durchgehend die eigenen Angriffe ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler. „ Wir brauchte eine gewisse Zeit um uns auf diese doch ungewöhnliche Taktik des Gegners einzustellen. „ wertete Trainer Raki Marangko diese Maßnahme. Bis zur Halbzeitsirene brachte sich die SG Uni mit 14:11 nach vorn. Mit der Einwechslung von Torwart Paul Weier acht Minuten vor der Pause gelang Trainer Marangko ein perfekter Schachzug. Mit reihenweisen Glanzparaden im zweiten Durchgang und drei Treffern brachte Weier seine Mannschaft auf die Siegerstraße. „ Die geballte Offensive der Berliner ohne Torwart ebnete uns seltene aber nicht ungewöhnliche Momente.
Im Training habe ich mit meinem Torwartkollegen Matteusz Fornal solche Situationen geübt, um so mehr freue ich mich das meine Tore der Mannschaft geholfen haben. „ sagte Paul Weier, sprach aber auch offen die vielen technischen Fehler seiner Vorderleute in der Ballbehandlung an. Die Entscheidung für die SG Uni begann mit Beginn der Schlussviertelstunde als die Mannschaft den Vorsprung in einer achtminütigen Zeitspanne ohne Gegentor auf 23:16 ausbaute. In einem von hohem Tempo und intensiven Zweikämpfen gezeichneten Spiel zahlte sich für Greifswald/Loitz die Vielseitigkeit aller Spieler aus.
Vorgenommene Positions- und Personalwechsel motivierten jeden Spieler zusätzlich, die Mannschaft fand zu einer geschlossenen Leistung, jeder Akteur rieb sich für seinen Mitspieler auf. Bei neun Zeitstrafen Berlins und zeitweiliger doppelter Unterzahl fand Trainer Marangko jederzeit die passenden Mittel um gegen zu steuern. Am Ende erhielten die Spieler völlig verdient die Ovationen ihres Publikums für den 26:20 Erfolg. Raki Marangkos Schlussworte „ Alles ist gut, ich bin vollauf zufrieden. „ rundeten einen erfolgreichen Handballabend in der Loitzer Peenetalhalle ab.
SG Uni Greifswald/Loitz:
Fornal, Weier (3), Stubbe (1), Tippelt, Stefanicki (1), Fink (4), Wolski, Bonin (1),Ciecwierz (1), Gmerek (4/3), Olkowski (3), Czerwinski (5), Toth (2), Glowinski (1)
Siebenmeter: 4, davon 3 verwandelt
Strafen: 3 x 2 Minuten