Neuigkeiten: 1. Männer der SG Uni Greifswald/Loitz juckt es gewaltig in den Fingern
Ende November begann in der Handball-Ostsee-Spree-Liga die Coronapause. Nun kehrt das Team der SG Uni Greifswald/Loitz wieder auf das Parkett zurück. Pünktlich zum Start der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei juckt es den Handballern der SG Uni Greifswald/Loitz auch wieder gewaltig in den Fingern.
Seit Ende November hingen sie pandemiebedingt in der Coronapause fest. Nun aber sind die SG-Handballer endlich wieder zurück auf der Platte. Seit knapp zwei Wochen aus Trainingsgründen, morgen steht dann aber auch das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Für die Vorpommern geht es zum Auswärtsspiel gegen BTV 1850 (Anwurf um 18.30 Uhr), ein Spiel, das ursprünglich erst für einen späteren Zeitpunkt des Spieljahres angesetzt war, nun aber durch einiges Tun und Handeln der beiden Vereinsvorstände vorverlegt wurde. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass es mit der Spielansetzung letztendlich geklappt hat“, zeigt sich das Loitzer Vorstandsmitglied Bernt Petschaelis sehr erfreut über die zielführende Zusammenarbeit mit dem Berliner Verein sowie dem Verband. „Wir sind immerhin der Verein mit den wenigsten Ligaspielen“, so Petschaelis. Gerade einmal sieben Partien hat der Tabellendritte auf dem Buckel, die Mannschaft des SV Fortuna 50 Neubrandenburg immerhin schon neun, der Zweitplatzierte VfL Tegel sogar elf.
„Wir mussten also handeln und haben uns mit dem BTV in Verbindung gesetzt“, so Petschaelis. Die Berliner, die am Wochenende ursprünglich auf der Insel Usedom (in MV darf jedoch nicht gespielt werden) hätten spielen sollen, prüften, ob sie am Samstagabend die angedachte Hallenzeit zur Verfügung gestellt bekämen und schon stand der Vorverlegung des Spiels nichts mehr im Wege. Letztendlich gab der Staffelleiter sein Okay, und der Termin war fix. Neben Petschaelis freuen sich aber auch die Protagonisten auf die vorzeitige Rückkehr aufs Hallenparkett. „Wir können es kaum abwarten, endlich wieder zu spielen“, so SG-Kapitän Radoslaw Wolski voller Vorfreude. Er glaubt zudem, dass seine Mannschaft nach der nur knapp zweiwöchigen Trainingsphase wieder fit genug sei, um am Samstag die nächsten zwei Punkte einzufahren. „Wir haben ja während der Trainingspause nicht auf der faulen Haut gelegen und uns natürlich individuell fit gehalten“, weiß Wolski zu berichten.
Gegner sammelte schon erste Wettkampfpraxis Dass der Gegner schon Wettkampfpraxis sammeln konnte und nicht wie die Loitzer einen Kaltstart hinlegt, sieht der Pole nur als „Minivorteil“ für die Hausherren. In der Vorwoche spielte der BTV gegen Tegel und verlor daheim mit 22:25. Auch wenn die Hauptstädter als Vorletzter und somit als Außenseiter in die Partie gehen, warnt Wolski davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die haben kurz vor der Coronapause immerhin die Usedomer Mannschaft geschlagen, das allein sollte schon Warnung genug für uns sein. Unser Ziel lautet aber trotzdem, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“
Ganz andere Ziele verfolgt zudem das Vorstandsmitglied Bernt Petschaelis. „Auch wenn zukünftig weitere Spiele durch Corona ausfallen werden, sollte die Saison mit einem sportlichen Ergebnis beendet werden, damit die Saison 2022/23 wieder in einer Staffel und nicht wie jetzt in zwei gespielt werden kann.“ Bei weiteren Unterbrechungen des Spielbetriebs würde der Loitzer sogar über eine Verlängerung der Saison „um vier bis sechs Wochen oder sogar über die Möglichkeit, zwei Spiele an einem Wochenende auszurichten“ nachdenken wollen. Doch nun steht morgen beim BTV erst mal das erste Pflichtspiel des Jahres 2022 auf dem Programm. Die Mannschaften des SV Fortuna 50 Neubrandenburg werden an diesem Wochenende hingegen noch keine Spiele absolvieren.