Neuigkeiten: Unerwartete Heimniederlage für Handballdamen der SG Uni Greifswald/Loitz
Durch eine in dieser Höhe nie erwartete 14:23 Heimniederlage gegen den Tabellenneunten SV Warnemünde II ist die Erfolgsserie der Handballerinnen der SG Uni Greifswald/Loitz in der Frauen-Verbandsliga abrupt gerissen. Greifswald/Loitz ging ersatzgeschwächt in dieses vorletzte Saisonspiel und fand nach zuletzt sieben Spielen in Folge ohne Niederlage nicht zum temporeichen Kombinationsspiel. In den ersten zehn Minuten verlief das Spiel beim Stand von 4:4 ausgeglichen. In den nächsten zehn Minuten setzte sich Warnemünde mit drei Toren ab. Greifswald/Loitz konnte keine Aggressivität am Kreis entwickeln, die Torwürfe gerieten zu ungenau und es fehlte die Schärfe und Präzision. Dazu kam eine erschreckende Ausbeute bei eigenen Siebenmetern. Insgesamt konnten in diesem Spiel nur zwei von sechs Strafwürfen verwandelt werden. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs verkürzte Joelle Nebermann auf 9:11 und Torhüterin Dariah Seradj parierte einen Siebenmeter, so das die Hoffnung auf eine Wende in der zweiten Halbzeit beim Stand von 9:11 blieb. In den ersten zehn Minuten der zweiten Spielhälfte fand die SG Uni zu ihrer besten Phase. Nach einer Rot-Herausstellung für Warnemünde brachte Svenla Cloppenburg ihre Mannschaft mit zwei Treffern hintereinander auf 13:14 heran. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff verkürzte Katrin Hobbie nochmals auf 14:14, doch was zu diesem Zeitpunkt keiner für möglich hielt, es war das letzte Tor der SG Uni in diesem Spiel. Die Mannschaft verlor nun völlig den Faden, die Arme und Beine wurden immer schwerer und Warnemünde brachte das Spiel am Ende mit einem 23:14 Erfolg über die Zeit. Trotz dieser Niederlage bleibt die SG Uni auf dem siebten Tabellenplatz und hat nun im letzten Spiel gegen den Tabellenvierten Bad Doberaner SV in eigener Halle noch die Möglichkeit die ungemein erfolgreiche Rückrunde durch einen Erfolg auf dem sechsten Platz abzuschließen.
SG Uni Greifswald/Loitz:
Seradj – Döring, Beeck, Plocke (1), Nebermann (2/1), Cloppenburg (4), Oehr (1), Kluxen (3), Hobbie (2), Lange (1/1)