Neuigkeiten: SG Uni-Frauen zeigen Kampfgeist
Auch beim zweiten Aufeinandertreffen zwischen der SG Uni Greifswald/Loitz und dem Bad Doberaner SV 90 in der aktuellen Saison unterlagen die Damen der SG Uni dem derzeitigen Tabellenführer. Nach einem frühen Rückstand von 3:10 in der 17. Minute konnte sich die SG Uni stabilisieren und bis zur Pause auf einen Drei-Tore-Rückstand zum 10:13 verkürzen. In der zweiten Halbzeit dominierte Doberan weiterhin das Spiel und konnte am Ende mit 30:23 den zehnten Sieg in der bisherigen Saison für sich verbuchen. „Dass eine Niederlage sehr wahrscheinlich ist, war uns allen bereits vor dem Spiel bewusst, dennoch wollten die Mädels spielen, anstatt abzusagen und die Punkte zu verschenken“, kommentierte das Trainerduo Grathwohl und Amthor die Tatsache, dass die SG Uni aufgrund der Abwesenheit mehrerer Stammspieler mit nur 8 Spielern, davon zwei Torhüter, keine Wechselmöglichkeiten für das Feld hatte.
„Wir wollten Kampf und Teamgeist auf dem Feld sehen und keine Resignation, die Mannschaft sollte zu ihrer Entscheidung stehen und genau das hat sie getan. Wir haben heute vielleicht nicht den schönsten Handball gespielt und mit Sicherheit nicht den schnellsten Handball, aber wir haben nicht aufgegeben, alle Kraftreserven genutzt und bis zur letzten Minute gekämpft. Eine Tordifferenz von nur sieben Toren ist eine beachtliche Leistung unter den gegebenen Umständen.“ Auf die Frage, wo sie die Mannschaft, die vor Saisonbeginn sich selbst ambitionierte Ziele gesetzt hatte, im weiteren Verlauf der Saison sehen, antwortete das Duo: „Wir können keine Prognosen abgeben, wir müssen jetzt Spiel um Spiel individuell betrachten. Beim nächsten Spiel haben wir, so traurig das vielleicht auch klingen mag, mit 10 Spielern fast Bestbesetzung. Halten wir den Teamgeist aufrecht könnte es da schon wieder erfolgreicher aussehen.“ Im Moment stehen die Frauen auf dem zehnten Platz in der Tabelle.