Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer Männer betreten Neuland
Ein bisschen wird das für den HSV Peenetal Loitz zur Wundertüte, wenn das Team von Christian Genuttis heute um 17 Uhr die Saison 2011/12 in der Ostsee-Spree-Liga mit dem Heimspiel gegen Neuruppin eröffnet.
„Wir werden sehen, was die guten Ergebnisse der Vorbereitung wert sind. Und wir machen die ersten Schritte in der neuen Liga“, sagt er.
Die Erwartungen sind hoch. Der Absteiger gehört meist zum Favoritenkreis – der Coach tritt aber auf die Bremse.
„Auch die anderen haben nicht geschlafen. Klar haben wir einen gestandenen Kader und mit André Wilk und Johannes Müller nur zwei Abgänge. Neu kamen aber eben auch nur Akteure aus der Zweiten dazu“, sagt der Coach und sieht sich nicht im engsten Favoritenkreis: „Unser Ziel muss sein, die gute Stimmung und die absolut vorzeigbaren Ergebnisse aus der Vorbereitung fortzusetzen. In eigener Halle wollen wir natürlich gewinnen und unserem treuen Publikum Sehenswertes bieten.“
Über den Vorjahresdritten ist nur wenig zu hören. Von sieben Abgängen ist auf der Homepage des HC Neuruppin zu lesen. „Neues erfährt man dort allerdings nicht so sehr“, sagt der Loitzer Trainer. Von Ex-HSV-Torhüter Krzysztof Gasiorowski, der jetzt beim VfL Edewecht spielt, hat er erfahren, dass drei oder vier Polen beim HC „festgemacht“ haben sollen. In jedem Fall wird es ein Wiedersehen mit Johannes Müller geben, der bei den Brandenburgern angeheuert hat.
„Das übliche Geklapper vor der Saison. Am ersten Tag wird man sehen, wer tatsächlich auf der Platte steht“, meint Genuttis, der mehr als nur kleine Sorgenfalten hat.
Nach verletzungsfreier Vorbereitung hat es Torsten Schilk jetzt vermutlich mit einem Muskelfaserriss erwischt. Ob Shooter Sven Präkels berufsbedingt zur Verfügung steht, klärt sich erst kurzfristig.
„Die beiden hätte ich gern dabei. Ansonsten müssen wir das Beste daraus machen“, wollen Trainer und Team die Peenetalhalle wieder in eine Festung verwandeln.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de