Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz wacht in der zweiten Halbzeit auf
Die Ostsee-Spree-Liga-Handballer des HSV Peenetal Loitz haben mit dem 32:28(17:15)-Heimsieg gegen den 1. SV Eberswalde ihren Heimnimbus gewahrt und halten mit nunmehr 4:2 Punkten gleichzeitig Kontakt zur Spitzengruppe – überzeugen konnten die Schützlinge von Trainer Christian Genuttis vor diesmal auch nur 150 Zuschauern in der Peenetalhalle allerdings nicht.
„Das war ein echter Arbeitssieg. In der ersten Halbzeit hat die Abwehr die nötige Aggressivität vermissen lassen. Von dem Angriff wurden Großchancen und Siebenmeter fahrlässig vergeben. Ich weiß nicht, ob die Jungs noch durch die zweite Halbzeit aus dem Neubrandenburgspiel letzte Woche verunsichert waren“, haderte Genuttis mit den Seinen und sah erst nach dem Seitenwechsel einige Besserung.
Der HSV startete mäßig in die Partie und vermochte zunächst kein Kapital aus den Heimvorteil zu schlagen. Nach der 1:0-Führung für die Hausherren blieb die Partie ausgeglichen und hatte über das 6:6, 8:8 und 9:9 keine Mannschaft mit entscheidendem Vorteil. Erst beim 15:12 zogen die Peenetaler leicht davon und brachten einen Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.
„Besonders die beiden Eberswalder Halbangreifer, Linkshänder Moritz Assmann, der zwölfmal traf, und Patrik Tirschner, der siebenmal erfolgreich war, bereiteten uns große Probleme. Im zweiten Abschnitt haben wir die beiden wechselseitig in enge Deckung genommen, dann klappte es besser“, so Coach Genuttis, dessen Team im zweiten Abschnitt schließlich über ein 22:19 und 27:24 bis zum 31:25 davonziehen konnte.
Lobende Worte gab es vom HSVCoach statt für seine Mannen dann nach dem Abpfiff eher für die Schiedsrichter dieses Tages: „Das waren die besten Unparteiischen, die ich in den bisherigen Partien erlebt habe.“
HSV Peenetal Loitz: Borchardt, Schumacher – Sanftleben (7), Baresel (4), Fandrich, Schulz (4),Kühl, L. Effenberger (5/4), Wahl (5), Romaikat (2), Ney (4), M. Effenberger (1), Holtmeier
von Christian Bermes
Bild: Jens Schröder
Quelle: www.nordkurier.de