Neuigkeiten: 1. Männer - Treff der alten Bekannten
Am fünften Spieltag der Ostsee-Spree-Liga haben die Handballer des HSV Peenetal Loitz einen alten Bekannten zu Gast, wenn sich der Ludwigsfelder HC heute um 17 Uhr in der Peenetalhalle vorstellt. In den Regionalliga-Spielzeiten 2005/2006 und 2006/2007 waren beiden Mannschaften insgesamt viermal aufeinander getroffen. In den stets knappen Spielen hatten die Loitzer dreimal und Ludwigsfelde einmal das bessere Ende für sich. Dies könnten die Loitzer durchaus als gutes Omen für den heutigen Punktekampf werten. Aber auch wenn einige Spieler von damals noch in den Kadern beider Mannschaften zu finden sind, will Loitz-Trainer Christian Genuttis davon nichts bleiten:
„Das ist zu lange her, aber ich erinnere mich aus meiner aktiven Zeit noch an stets sehr engagierte und umkämpfte Partien gegen den Ludwigsfelder HC.“
Dem HSV-Coach ist auch das torreiche Ergebnis der Gäste am vergangenen Wochenende nicht entgangen, als Rotation Berlin mit seinem ersten Punktgewinn beim 37:37-Unentschieden immerhin einen Zähler aus Ludwigsfelde entführte. Überhaupt sind die bisherigen Partien beider Mannschaften stets recht torreich gewesen. Die Gäste haben mit 125 Treffern den zweitstärksten Angriff der Liga, besser sind nur die Peenetaler selbst mit 132 Toren. Aber auch die Deckungsreihen der beiden Mannschaften sind recht auffällig – und das nicht gerade im Hinblick auf Torarmut. Die Gäste sind im Defensivbereich mit 120 Gegentoren derzeit die anfälligste Abwehr der Liga, Loitz kann in dieser Statistik mit seinen 113 Gegentreffern – den drittmeisten der Liga – aber auch nicht gerade glänzen. So ist auch diesmal wieder eine torreiche Partie zu vermuten, es sei denn „wir kriegen unsere Abwehr von Beginn an stabil und die Torleute kommen gut ins Spiel“, hofft Genuttis über die Defensive zum Erfolg zu kommen. „In jedem Fall
wollen wir die Punkte auf eigenem Parkett bei uns behalten und die Peenetalhalle weiter zu einer Festung ausbauen“, hofft der Coach auf den „achten Mann“ – das stets motivierte und lautstarke Loitzer Publikum in der Peenetalhalle und möchte mit einem Sieg im Duell der beiden Verfolgerteams (jeweils 5:3 Punkte) den Kontakt zur Spitze nicht abreißen lassen.
Personell wird der Loitzer Trainer Christian Genuttis für diese Partie alles an Bord haben, auch Torsten Schilk sitzt wie zuletzt in Potsdam wieder auf der Bank. „Aber seine Wade zwickt noch ein wenig und ich werde möglichst auf einen Einsatz von ihm verzichten“, will der Trainer in den kommenden Wochen lieber auf einen ganz gesundeten Schilk zurückgreifen können.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de