Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz kontra Auswärts-Allergie
„Wir wollen endlich auch auswärts den Bock umstoßen und Zählbares mit nach Hause bringen. Ein Sieg beim Tabellenelften ist eigentlich Pflicht“, lässt Christian Genuttis, Trainer der Handballer des HSV Peenetal Loitz, seinen Mannen vor der Partie am 8. Spieltag der Ostsee-Spree-Liga beim OSCFriedenau-Schöneberg morgen um 16 Uhr nur wenig Spielraum.
Nach bisher 1:5 Punkten in Gegners Halle wollen die Peenetaler nun auch endlich mal auf fremdem Boden punkten, um dem Anspruch einer richtigen Spitzenmannschaft der Liga gerecht zu werden. „Der Unterschied zwischen unseren Heimspielen und den Auswärtspartien ist mir einfach zu groß“, so Genuttis.
Wenngleich er zwei Zähler einfordert, wird er seinem Team dennoch einbläuen, die Gastgeber nicht zu unterschätzen. Denn nach dem 0:6-Negativauftakt war der Oktober für die Berliner sehr erfolgreich. Außer der 20:24-Heimniederlage gegen den Bad Doberan stehen aus den letzten Wochen 5:1 Punkte für den OSC zu Buche.
„Zwar wurden die Erfolge gegen die beiden Kellerkinder Grünheide und Rotation eingefahren, aber schon das Remis gegen TMBW ist ein richtiger Achtungserfolg. Von allein läuft das in Berlin nicht“, weiß Genuttis.
Außerdem werden die Loitzer mit der ungewohnten Situation klarkommen müssen, auf Haftmittel zu verzichten. „Wachs ist in Berlin verboten. Das ist für uns eine neue Situation. Es bleibt abzuwarten, wie wir damit klarkommen“, hat der HSV-Coach eine weitere Unbekannte ausgemacht. Personell wird Genuttis weiter auf Silvio Ney verzichten müssen, dafür hofft er aber wieder und damit erstmals in dieser Saison auf Torsten Schilk zurückgreifen zu können.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de