Neuigkeiten: 1. Männer - Genuttis: Heimbilanz auch gegen Top-Teams halten - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

Die Handball-Männer des HSV Peenetal Loitz sind nach dem Abstieg aus der 3. Handballbundesliga Nord in der Ostsee-Spree-Liga angekommen. Zur Halbserie stellte sich Trainer Christian Genuttis den Fragen unseres Mitarbeiters Christian Bermes im Interview.

 

Christian Genuttis, Trainer HSV Peenetal Loitz
 
 

Herr Genuttis, zäumen wir die Sache mal von hinten auf: Nach dem tollen 33:24 beim bis dato Tabellenzweiten in Lübbenau steht der HSV Peental Loitz zur Halbserie nun auf Rang zwei. Gehört ihre Mannschaft dorthin?


Wir haben vor der Saison die Zielstellung Platz eins bis fünf ausgegeben. Insofern bewegen wir uns derzeit voll in der Vorgabe. Es sah zwar während der Hinrunde lange nicht nach Platz zwei aus, um den es mit Bad Doberan, Lübbenau und Neubrandenburg ja auch ständig ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab. Nun bin ich aber mit der Zwischenbilanz doch recht zufrieden.

 

 

Sie selbst sind im Laufe der vergangenen Saison ins Traineramt eingestiegen, haben aber mit vielen Akteuren noch gemeinsam auf dem Feld gestanden. Eher ein Vorteil oder eine Belastung?


Ich sehe nicht, dass jemand mit mir ein Problem hat, was genauso auch umgekehrt gilt. Ganz offenbar ist der Sprung gelungen und ich werde von allen akzeptiert und respektiert.

 

 

Zuletzt wurden zwei schwere Auswärtsspiele gegen Kontrahenten auf den Rängen drei und vier gewonnen. Vorher war ihr Team auch gegen vermeintlich schwächere Gegner in der Fremde eher anfällig…


Vielleicht hat uns der hohe 42:21-Heimsieg gegen damals ersatzgeschwächte Neuruppiner nicht gutgetan. Möglicherweise hat sich da in einigen Köpfen so etwas wie eine Selbstläufermentalität festgesetzt, was nach dem deutlichen Erfolg im Auftaktspiel auch verführerisch war. Nach den Niederlagen in Neubrandenburg, wo man durchaus verlieren kann, ebenso wie in Cottbus, sind meine Jungs erstmal wieder in die Realität zurückgeholt worden und mussten lernen, sich auf die neue Liga einzulassen. Ärgerlich sind nur die zwei Minuspunkte aus der Partie beim OSC-Schöneberg-Friedenau, die tun in der Nachbetrachtung doch ziemlich weh. Aber ich denke mal, dass die Findungsphase nun abgeschlossen ist. Leider kommt mir die Halbzeitpause gerade gar nicht recht, da wir mit fünf Siegen in Folge wirklich einen guten Lauf hatten.

 

 

Der Kader ist dünn, immer wieder gab es Verletzungsprobleme. Könnte das eine Achillesverse für die zweite Saisonhälfte werden?


Beim einem Aufgebot von elf Feldspielern und zwei Torhütern ist der Spielraum extrem eng. So richtig verletzen darf sich da niemand. Deshalb hat uns Torsten Schilk in den ersten Wochen auch sehr gefehlt. Ich hoffe natürlich, dass vor allem die Schlüsselspieler gesund bleiben. Und auf die eigene Reserve, die ihrerseits mit schmalem Personal auskommen muss, kann ich auch nicht immer zurückgreifen.

 

 

Der HSV hat mit 422 Toren den besten Angriff der Liga. Die Abwehr hingegen war nicht immer sattelfest. Besteht hier noch Verbesserungsbedarf?


Das würde ich so nicht ganz unterschreiben. Beispielsweise war die Defensive zuletzt in Lübbenau eine „Bombe“ und der Grundstein für den Sieg. Andererseits haben wir gegen den Vorletzten Rotation zu Hause 30 Treffer gefangen, was einfach zu viel ist. Aber natürlich variiert das auch von Spiel zu Spiel. Im Großen und Ganzen bin ich aber mit unserem 6:0-Riegel zufrieden, auch die 5:1-Variante mit Kai Baresel auf der Spitze funktioniert recht gut.

 

 

In den Heimspielen war ihr Team bisher eine Macht, hat da nicht einen einzigen Punkt abgegeben. Jetzt kommen allerdings die dicken Brocken in die Peenetalhalle...


Das haben wir uns jetzt auch noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Wir wollen aber unsere tolle Heimbilanz weiter ausbauen. Es wird sicher schwer, aber es ist bestimmt auch nicht unmöglich, in eigener Halle die weiße Weste zu behalten. Mal sehen, wie wir mit der Auswärtspartie in Neuruppin wieder einsteigen und ob wir den Schwung aus dem alten Jahr mitnehmen können.

 

 

Gibt es einen oder mehrere Spieler, die im positiven Sinne überrascht haben?


Eine echte Überraschung in dem Sinne gab es für mich nicht. Schlüsselspieler wie Frank Wahl, Thomas Sanftleben, Torsten Schilk oder Andreas Schulz haben in der Form Leistung gezeigt und Verantwortung übernommen, wie ich das auch von ihnen erwartet habe. Die jungen Spieler wie Kevin Romeikat, Kai Baresel oder Christian Fandrich haben sich aber nahtlos eingefügt. Das Torhüter-Duo hat toll miteinander harmoniert, Michael Borchardt hat gerade zuletzt bei André Schumachers Verletzungspause starke Leistungen gezeigt.

 

 

Eine letzte Frage noch. Wenn zum Saisonende Rang zwei herausspringen würde, wären sie dann zufrieden? Oder was ist vom HSV noch zu erwarten?


Wenn wir die Spielzeit als Tabellenzweiter abschließen würden, wäre ich schon sehr stolz. Auf den Plätzen hinter uns geht es ja recht eng zu. Nach vorn scheint momentan nicht viel machbar, wenngleich ich davon ausgehe, dass auch Cottbus noch das ein oder andere Mal stolpert. Jedenfalls wären wir mit dem zweiten Platz voll in der Zielstellung. Aber wie sagt man so schön: Die Toten einer Schlacht werden am Ende gezählt. Insofern schauen wir mal, was im Mai 2012 herauskommt.

 

von Christian Bermes

 

Foto: Jens Schröder

 

Quelle: www.nordkurier.de

 

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