Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz hat gegen Potsdam noch eine Rechnung offen
Wenn sich am Sónnabendnachmittag um 17 Uhr der 1. VfL Potsdam II in der Loitzer Peenetalhalle beim HSV Peenetal Loitz vorstellt, dürfte die Partie gegen den Tabellenachten noch eine der leichteren Aufgaben für die Handballer von Trainer Christian Genuttis werden. Denn die Rückrunde hat es für den HSV gerade in eigener Halle in sich, da werden noch alle Teams von der Tabellenspitze vorstellig.
„Gegen die Potsdamer Reserve haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Zwar war das 31:31 für lange Zeit unser einziger Auswärtspunkt in den ersten Wochen der Saison, dennoch hätten wir dieses Spiel damals gern siegreich gestaltet. Das wollen wir jetzt vor heimischem Publikum natürlich nachholen, damit wir unsere Serie von zuletzt acht siegreichen Spielen in Folge weiter ausbauen und selbstverständlich auch unsere bislang noch blütenweiße Heimweste verteidigen können“, gibt es für Genuttis gar nichts anderes als einen Sieg, zumal ihm alle Akteure zur Verfügung stehen. So ist es für den Trainer auch kein Problem, als Tabellenzweiter die Favoritenrolle gegen das im Mittelfeld der Tabelle platzierte Gästeteam anzunehmen.
„Ich denke, dass mein Team nach den letzten Erfolgen gefestigt genug ist, um mit diesem Druck umzugehen. Zudem gehe ich davon aus, dass auch die Fans unsere guten Leistungen der letzten Wochen zu würdigen wissen und die Halle ausverkauft und stimmungsvoll sein wird“, setzt der Trainer erneut auf die wie immer gute Unterstützung des Publikums.
Bei den Gästen warnt er vor allem vor den routinierten Rückraumakteuren Björn Rupprecht und André Langen. Linkshänder Rupprecht hat mit der „Ersten“ des VfL bereits den Aufstieg in die 2. Bundesliga erlebt, wo Aufbauspieler Langen, der mit dem SC Magdeburg unter anderem auch zweifacher deutscher Jugendmeister geworden ist, beim Dessauer HV ebenfalls gespielt hat.
„Diese beiden erfahrenen Spieler führen den ansonsten eher überwiegend jungen Kader ganz geschickt. Die jüngeren Spieler drücken natürlich ganz schön aufs Tempo“, sieht Genuttis sein Team vor allem im Rückzugsverhalten und erneut in der zuletzt meist recht stabilen Abwehr gefordert. „31 Gegentreffer wie im Hinspiel in Potsdam sollen es jedenfalls nicht noch einmal werden“, fordert der Coach der Loitzer von seinen „Mannen“ ein.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de