Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz verspricht Liga-Primus heißen Tanz
Ostsee-Spree-Liga: Auf die Fans in der Peenetalhalle wartet morgen ein Handball-
Leckerbissen.
Showdown in der Peenetalhalle: Wenn sich morgen um 17 Uhr beim HSV Peenetal Loitz der Primus LHC Cottbus vorstellt, wird mindestens eine Serie zu Ende gehen. Entweder verlieren die Gastgeber ihre ersten Heimzähler oder die Gäste fahren mit der ersten Niederlage der Saison nach Hause.
„Wir wollen natürlich in jedem Fall unsere Serie in der eigenen Halle halten und einen Sieg einfahren. Aber ich sehe uns auch als Gastgeber nicht als Favorit, diese Rolle dürfte dann doch bei den Lausitzern liegen. Allerdings sehen die das anders, bezeichnen sich auf ihrer Internetseite als Außenseiter und sehen die Partie gegen uns als Probe für ihre Drittligatauglichkeit an“, stellt sich HSV-Trainer Christian Genuttis auf ein heißes Tänzchen ein.
Außerdem haben die Loitzer mit den Gästen aus dem Hinspiel noch ein Sträußchen auszufechten. Der HSV war in Cottbus so lange ebenbürtig, bis die Schiedsrichter mit äußerst merkwürdigen Entscheidungen die Disziplin der HSV-Spieler auf eine zu harte Probe stellten. Nach drei Roten Karten im zweiten Abschnitt (Wahl, Ney, Sanftleben) gingen Genuttis am Ende die Alternativen aus und die Partie wurde mit 22:28 verloren. „Das würden wir gern gerade rücken und beweisen, dass wir mehr drauf haben“, richtet sich der Groll von damals allerdings nicht auf das Team oder die Trainer des LHC.
Nichtsdestotrotz zollt Genuttis der Leistung der Cottbuser großen Respekt: „Die haben eine junge Truppe und liefern eine tolle Saison ab. Das Team ist eingespielt und agiert vor allem auch in der Abwehr sehr dynamisch und variabel. Da wird es schon sehr schwer werden, die Punkte bei uns zu behalten“, sieht Genuttis in puncto Selbstbewusstsein allerdings kein Plus bei den Gästen. „Mit unseren zuletzt zehn Siegen in Folge und einer weißen Heimweste müssen wir uns nicht verstecken“, demonstriert auch Genuttis mit seinem Team eine breite Brust.
Dies umso mehr da Torsten Schilk schon wieder trainieren konnte und wohl auch Marcel Effenberger – wenn auch noch nicht zu 100 Prozent – wieder zur Verfügung stehen dürfte. „Einzig Christian Fandrich fehlt“, freut sich Genuttis über einen wieder besser besetzten Kader.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de