Neuigkeiten: 1. Männer - HSV Peenetal Loitz vor hoher Auswärtshürde
Für Peenetal Loitz ist Murmeltiertag: Schon wieder Berlin, schon wieder Haftmittelverbot. Die Schützlinge von Christian Genuttis müssen heute um 18 Uhr bei TMBW Berlin antreten und hoffen, nicht baden zu gehen wie zuletzt bei den „Preußen“.
Zunächst einmal muss Trainer Genuttis einen personellen Rückschlag verkraften. Die Strafe für Silvio Ney nach der Roten Karte ist ausgesprochen – drei Spiele muss der Coach auf den Zwei-Meter-Mann verzichten. Ansonsten aber hat Genuttis den kompletten Kader an Bord.
Nach der guten zweiten Halbzeit in der Vorwoche hofft der Trainer, dass sein Team nach zwei Niederlagen nun den Weg in die Erfolgsspur zurückgefunden hat. „Allerdings sorgt das Haftmittelverbot immer für Unsicherheit bei den Teams aus MV. Die Berliner sind das gewohnt, will sich Genuttis aber auch nicht zu sehr mit diesem Randaspekt aufhalten.
Vielmehr ist der Coach gespannt, in welcher Besetzung der Hausherr aufläuft. „Wie bei unserem souveränen 36:25-Heimsieg fehlen beim Gastgeber immer wieder mal wichtige Aktivposten. Das kann man auch an den Ergebnissen ablesen. 6:10 Punkte in 2012 – das ist alles andere als souverän. Allerdings steht da nach einem 26:27 im Stadtderby gegen Grünheide auch ein 34:29-Heimsieg nur eine Woche später gegen Bad Doberan zu Buche“, warnt Genuttis. „Wenn die Berliner mit voller Kapelle auflaufen, können sie fast jeden Gegner schlagen, wie auch der Heimsieg in der Hinrunde gegen den Tabellenzweiten Lübbenau gezeigt hat.
Auch das Erreichen des Halbfinales im Berliner Pokalwettbewerb dürfte für gute Stimmung sorgen“, so Genuttis. Gefahr geht für ihn besonders von „SG-Männerwart Sebastian Viehstädt aus: „Wenn er aufläuft, scheint die Leistungsfähigkeit der Hausherren deutlich größer zu sein.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de