Der Loitzer Marcel Effenberger (rechts) setzt sich in dieser Szene am Kreis durch.
Schon vor dem Spiel bei der SG TMBW Berlin konnten die Handballer des HSV Peenetal Loitz zum ersten Mal durchatmen, denn das in Berlin gängige Wachsverbot war „gelockert“ worden.
Das zweite Durchatmen folgte nach dem Schlusspfiff der Partie in der Ostsee-Spree-Liga, die die Schützlinge von Christian Genuttis deutlich mit 32:24 (18:6) für sich entschieden hatten.
Grundlage für den Erfolg war eine erste Halbzeit der Loitzer, die selbst Trainer Genuttis die allergrößte Bewunderung abverlangte: „Das war schon bärenstark. Wir haben unsere starke erste und zweite Welle konsequent durchgezogen, die Abwehr stand bombensicher und André Schumacher setzte seine gute Leistung der letzten Wochen zwischen den Pfosten fort“, konnte sich der HSV-Coach zusammen mit seinen Spielern entspannt in die Kabinen begeben.
Im zweiten Abschnitt fand dann zwar nicht die Fortsetzung der HSV-Gala der ersten 30 Minuten statt, doch um den deutlichen Sieg an sich musste sich auf Loitzer Seite dennoch niemand mehr Sorgen machen.
„Die Berliner haben nach dem Wechsel vor allem im Rückzugsverhalten wesentlich besser agiert und uns so wiederholt in den aufgebauten Angriff gezwungen. Da gleichzeitig auch die Schiedsrichter nun mehr Härte im Spiel zuließen, wurde es uns längst nicht mehr so leicht gemacht wie in der ersten Hälfte“, merkte Genuttis an.
Über die Zwischenstände 10:20 und 16:24 gelang es den Berliner Gastgebern in dieser Partie aber nur unwesentlich, den Toreabstand zu verringern. So konnten die Loitzer, bei denen Torhüter Michael Borchardt bei zwei Kurzeinsätzen auch noch zwei Siebenmeter entschärfte, den Vorsprung relativ ungefährdet über die Zeit bringen. Loitz bleibt damit weiter Tabellenzweiter.
Loitz spielte mit - Im Tor Schumacher & Borchardt sowie Sanftleben (11/4), Baresel, Fandrich, Schulz (5), Schilk (9), Wahl (3), Romeikat (1), M. Effenberger, Präkels (3)
von Christian Bermes