Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz und Neubrandenburg mit klaren Auswärtserfolgen - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

Die Handballer des HSV Peenetal und von Fortuna sind in der Ostsee-Spree-Handball-Liga weiter erfolgreich. Die Loitzer setzten sich gegen das Schlusslicht Rotation Prenzlauer Berg mit 37:27 durch. Fortuna besiegte OSC Schöneberg/ Friedenau mit 26:19.

Der HSV Peenetal Loitz und der SV Fortuna Neubrandenburg haben mit hohen Auswärtssiegen in Berlin ihre guten Platzierungen gefestigt. Sie nehmen hinter dem souveränen Spitzenreiter LHC Cottbus nach wie vor den zweiten beziehungsweise dritten Tabellenplatz ein. Beide Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern verfügen über eine Tordifferenz von 123. Auf mehr geworfene Tore können aber die Loitzer verweisen.


Das war eine recht entspannte Auswärtspartie für die Handballer des HSV Peenetal Loitz: Beim Tabellenletzten SG Rotation Prenzlauer Berg gewannen die Schützlinge von Christian Genuttis am 24. und drittletzten Spieltag der Saison 2011/12 ungefährdet mit 37:27 (20:13) und sind weiterhin auf dem besten Weg, sich den zweiten Tabellenplatz zu sichern.


„Anfangs hatten wir noch ein wenig Probleme, unsere stärkste Waffe, die erste und zweite Welle, so richtig einzusetzen. Außerdem hat das Team von Rotation Prenzlauer Berg einige unkonventionelle Abwehrmethoden ausprobiert. So sahen sich meine Spieler einer offensiven 4:2-Abwehrformation gegenüber oder wurden in Unterzahl sogar komplett manngedeckt.

 

Aber alle Aufgaben haben die Jungs gut gemeistert“, registrierte Genuttis, dass sein Team die Begegnung nach dem 2:2 über 7:4, 12:7 und 17:9 immer besser in den Griff bekam.
Mit zunehmender Spieldauer kamen dann alle Akteure zum Einsatz, was dem Spielfluss aber keinerlei Abbruch tat.

 

Im zweiten Abschnitt stach endlich auch das schnelle Umkehrspiel der Loitzer immer wieder und sorgte für einen Ausbau der Führung bis auf 31:22 und 34:25. „Da außerdem beide Torhüter und die Abwehr solide standen, gelang dem aufgebauten Angriff der Hausherren nicht wirklich viel. Lediglich bei einigen technischen Fehlern unsererseits kamen die Berliner nach Kontern zum Erfolg“, war Genuttis zufrieden mit dem Spiel. „Nach einem zähen Beginn, bei dem wir nur schwer ins Spiel kamen, hat die Mannschaft den Faden gefunden und die Partie dann sicher kontrolliert“, legte der Coach nach.


Einen souveränen Auswärtssieg landeten auch die Handballer vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg. Im Stile einer Spitzenmannschaft gewannen sie beim OSC Schöneberg/Friedenau in Berlin mit 26:19 (12:8) und festigten damit ihren Podestplatz in der Ostsee-Spree-Liga-Tabelle. Durch die Niederlage der TSG Lübbenau in Bad Doberan (22:32) fehlt den Neubrandenburgern nur noch ein Punkt für den sicheren dritten Platz zum Saisonende.
„Wir hatten das Spiel besonders in den ersten 15 Minuten beider Halbzeiten fest im Griff.

 

Insgesamt war es eine sehr gute Leistung, vor allem unter den Bedingungen dort in Berlin“, sagte ein zufriedener Fortuna-Coach Helmut Wilk. Das Haftmittelverbot in der Berliner Halle war vorher bekannt, mit dem glatten Boden kam eine weitere Schwierigkeit für die Neubrandenburger dazu. Dennoch - sie blieben unbeeindruckt und konzentriert, lagen schnell mit 6:1 in Führung.
Wilk: „Wir hatten uns vorgenommen, auf Fernwürfe zu verzichten, weil der Ball ohne Haftmittel schwer zu kontrollieren war. Wir haben unsere Torchancen sehr gut herausgespielt und auch in der Abwehr sicher gestanden, deshalb sind die Berliner fast nur über Konter zu Toren gekommen.“

 

Schöneberg/Friedenau spielte mit einer offensiven 3:3-Abwehr und die Fortunen um Spielmacher Felix Klepp nutzten die Freiräume gnadenlos aus. Das Erfolgsrezept – viel Bewegung, schnelle Doppelpässe, sichere Würfe. „Wir haben mittlerweile auch taktisch ein Niveau erreicht, mit dem wir gegen viele Angriffs- und Abwehrsysteme erfolgreich sein können. Wenn alles passt, sind wir in dieser Liga sicher sehr schwer zu schlagen“, so Fortuna-Trainer Wilk, der in Berlin auch auf die Rückraumtore von Markus Deutsch oder Adam Ciemniak verzichten konnte.


Handballerisch läuft es also. Und bevor es am kommenden Sonnabend in der Sporthalle Adlerstraße zum letzten Heimspiel der Saison kommt, wechseln die Fortuna-Handballmänner kurzzeitig die Sportart. Morgen steht Tischtennis auf dem Programm. Ab18 Uhr spielen sie beim Tischtennisturnier der Tausend (TTT) in der Neubrandenburger Stadthalle beim Kampf um den Nordkurier-Pokal gegen Sponsoren der Großveranstaltung. Die Handballfans aus der Viertorestadt können bei diesem kostenlosen Spaß live dabei sein.


SV Fortuna ’50: Hoefs, Prodoehl – Bialek, Brünner, Ciemniak, Deutsch, Hafemann, Klepp (6/1), Langschwager, Levold (1/1), Odebrecht (5), Stolt (6), Szymaniak (3), Zaczko (5)


Loitz: Schumacher, Borchardt – Sanftleben (15/3), Baresel, Fandrich (2), Schulz (4), Schilk (2), L. Effenberger (3), Wahl (8), Romeikat (1), Ney, M. Effenberger (1), Präkels

 

von Stefam Thoms und Christian Bermes

 

Quelle: www.nordkurier.de

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