Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer Gegner steht mit dem Rücken zur Wand
Im zweiten Auswärtsspiel in Folge sind die Ostsee-Spree-Liga-Handballer des HSV Peenetal Loitz erneut in Berlin zu Gast. Nachdem es in der Vorwoche zu Schlusslicht Rotation Prenzlauer Berg ging, stehen die Schützlinge morgen um 18 Uhr dem Vorletzten Grünheider SV gegenüber.
Anders als die „Prenzlberger“ hat Grünheide noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt, weist auf den 1. SV Eberswalde auf dem drittletzten Rang nur einen Zähler Rückstand auf. Nachdem der GSV lange am Tabellenende der „Musik hinterher lief“, hat sich die Mannschaft von Trainerfuchs Uwe Janke vor allem über eine vergleichsweise starke Rückrunde, in der sieben der bisherigen zehn Pluspunkte eingefahren wurden, zurückgekämpft.
„Unter Uwe Janke hat Torsten Schilk als Jugendlicher in Rostock schon trainiert“, schmunzelt Loitz-Trainer Christian Genuttis und hat vor dem Erfahrungsschatz seines Pendants ordentlich Respekt. „Mal sehen, mit welcher Abwehrvariante wir diesmal klarkommen müssen“, blickt Genuttis auf die Offensivversuche von Rotation aus der Vorwoche zurück. „Das muss uns aber ebenso egal sein wie die leidige Harzproblematik in Berlin. Das Hauptproblem wird wieder der Kopf sein. Meine Jungs müssen sich auf den Gegner einstellen, ihn ernst nehmen. Für die Grünheider ist es die letzte Chance vor eigenem Publikum, sie werden sich allemal vernünftig verabschieden und vielleicht mit einem Überraschungssieg gegen uns auf den drittletzten Platz vorrücken wollen. Denn, bei allem Respekt, dass sie am letzten Spieltag in Cottbus etwas holen werden, scheint mir eher unrealistisch. Also werden sie gegen uns alles versuchen“, stellt sich Genuttis auf hoch motivierte Gastgeber ein, sieht sein Team aber favorisiert..
„Da gibt es nichts, ich erwarte wie schon im Hinspiel beim 39:30-Erfolg zwei Punkte und möchte dann in der nächsten Woche beim Heimspiel gegen Lübbenau mit zwei Zählern Vorsprung in das Fernduell gegen Neubrandenburg um den zweiten Abschlussplatz gehen“, ist Genuttis auch insofern entspannt als dass er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
von Christian Bermes
Foto: Jens Schröder
Quelle: www.nordkurier.de