Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz und NB präsentieren sich in guter Form
Eine Woche vor Saisonbeginn haben sich die Männer der beiden Handball-Ostsee-Spree-Liga-Vereine SV Fortuna Neubrandenburg und HSV Peenetal Loitz bereits in Punktspiel-Verfassung präsentiert.
„Von uns aus kann es losgehen!“, sagten unisono Fortuna-Trainer Helmut Wilk und HSV-Betreuer Sylvio Ney, der beim gutklassigen Turnier in Neubrandenburg Cheftrainer Christian Genuttis vertrat. Loitz verlor von den vier Spielen nur gegen den punktgleichen Turniersieger Stralsunder HV (3. Liga), und wurde dadurch Zweiter. Fortuna gewann jeweils deutlich gegen Bremervörde und Stavenhagen, war aber auch bei den Niederlagen gegen Stralsund und Loitz dicht dran.
„Die Ergebnisse sind zweitrangig. Hier geht es vor allem darum, alle Spieler einzusetzen und die Form gegen starke Gegner zu überprüfen. Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden“, sagte Neubrandenburgs Coach Helmut Wilk.
Besonders gut – die Defensivleistung. Kaum zu merken, dass der bisherige Abwehrchef Gregor Levold aufgehört hat – vor allem die 6:0-Variante stand sehr stabil, er könne mittlerweile bedenkenlos mehrere Spieler auf den entscheidenden Positionen einsetzten, so Wilk. Und auch nach vorn läuft es bei den Fortunen. Dort fehlt den Neubrandenburgern zwar die Routine von Adam Ciemniak, der inzwischen beim MV-Ligisten in Demmin angeheuert hat. Dafür legten andere Leistungsträger, wie Felix Klepp und Wojciech Szymaniak, noch einmal zu und sorgten für reichlich Optimismus bei ihrem Trainer.
Wilk: „Die Jungs sind körperlich und spielerisch auf einem guten Niveau. Wir können zuversichtlich ins erste Saisonspiel in Altlandsberg gehen.“
Genau wie die Loitzer, die zum Saisonauftakt beim Drittliga-Absteiger in Brandenburg ebenfalls auswärts ran müssen. Und das ist nicht die einzige Parallele zu den Fortunen. Weil hier wie dort das Geld knapp ist, füllt auch Loitz die Lücken nach den Abgängen von Frank Wahl und Marcel Effenberger nach Stralsund mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Einziger externer Neuzugang ist Tim Schieschang aus Stralsund. „Er ist erst 20 und kann im mittleren Rückraum und auf Linksaußen spielen. Nach der vergangenen Saison und Platz zwei in der Ostsee-Spree-Liga wollen wir diesmal wieder oben mitspielen, das Ziel ist ein Platz unter den ersten Fünf“, sagt HSV-Torwart und Vereinssprecher Andre Schumacher.
Kein allzu gewagtes Unterfangen, denn mit Spielern wie Torsten Schilk oder Andreas Schulz hat der HSV weiterhin eine Menge Erfahrung und Klasse im Kader.