Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer Abwehr sichert zwei Punkte gegen die TSG Lübbenau 63 - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

Das Peenetal-Team kämpft sich in die Partie gegen Lübbenau. Die Fortuna-Männer glänzen gegen Mecklenburger HC.

Erst eine deutliche Steigerung in der Defensive hat den 31:29 (15:14)-Erfolg für die Ostsee-Spree-Liga-Handballer des HSV Peenetal Loitz gegen die TSG Lübbenau möglich gemacht. Denn anfangs sahen sich die Schützlinge von Trainer Christian Genuttis vor nur etwa 220 Zuschauern fast permanent im Rückstand.

 

 „Da haben uns die Gäste fast überrannt“, sah Genuttis schon früh Handlungsbedarf. Lübbenau erzielte nicht nur den ersten Treffer der Partie, sondern legte auch auf 5:2, 9:5 und 10:7 vor, ehe sich die Peenetaler dank der nun verbesserten Abwehrarbeit und des konsequenteren Rückzugsverhaltens Stück für Stück an die Gäste heranarbeiteten.


Beim 11:12 waren die Loitzer heran und übernahmen bis zur Pause mit der ersten Führung das Kommando. „Ausschlaggebend dafür war das Defensivverhalten, Ende der ersten und auch die gesamte zweite Halbzeit war die Abwehr eine Bombe“, konnte sich Genuttis dennoch nie zurücklehnen.


Grund dafür war, dass seine Spieler in der Offensive zwar immer wieder gute Chancen erarbeiteten, insgesamt aber einfach zu viele davon ungenutzt ließen. „Besonders in der ersten Halbzeit haben wir uns durch die Abschlussschwächen selbst in diese Situation gebracht“, wusste Genuttis nach dem Wechsel und einem guten Auftakt mit zwei Treffern zum 17:14 aber fortan immer ein paar Treffer zwischen seinem Team und den Gästen. „Vor allem unsere zweite Welle lief mit zunehmender Spieldauer immer besser“, registrierte der HSV-Coach zufrieden.


„Das war eine ordentliche Leistung und eine Steigerung gegenüber dem Brandenburg-Spiel. Kai Baresel hat heute stark Regie geführt“, freute sich Genuttis zudem über insgesamt sieben Torschützen.


Die Welt ist auch bei den Ostsee-Spree-Liga-Handballern vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg wieder in Ordnung. Nach dem verpatzten Saisonauftakt zeigten sie im ersten Heimspiel eine starke Leistung, und besiegten vor mehr als 300 Zuschauern in der Sporthalle Adlerstraße den Mecklenburger HC mit 34:24 (17:13). „Dieses Spiel war für uns von großer Bedeutung. Erstens wollten wir unsere Fans im ersten Heimspiel begeistern, zweitens brauchen wir die Punkte und drittens wollten wir nach der Pleite in Altlandsberg die leichten Zweifel an unserer guten Form beseitigen“, sagte Fortuna-Trainer Helmut Wilk. Alle drei Vorgaben wurden erfüllt, die Gäste vom Mecklenburger HC erwiesen sich dabei als willkommener Aufbaugegner. Der Aufsteiger hatte kaum Wechselspieler und konnte nur in der ersten Halbzeit mithalten.


Wilk: „Da sind wir in unserer Abwehrarbeit aber auch nicht aggressiv genug gewesen, vor allem nicht gegen die MHC-Rückraumspieler. Das wurde in der zweiten Halbzeit dann besser.“ Die Fortunen steigerten im Vergleich zum Altlandsberg-Spiel auch ihre Angriffseffektivität, außerdem fanden die Torhüter Thilo Prodoehl und Steffen Hönig zu alter Stärke zurück. Nutznießer Nummer 1 – Konterspezialist Wojciech Szymaniak.

 

Der Linksaußen ließ die Zuschauer bei einigen seiner Antritte staunen und verwandelte fast alle seine Chancen eiskalt. „Es ist aber noch lange nicht alles Gold, was glänzt. Wir haben insgesamt 14 technische Fehler gemacht. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt“, meint Fortuna-Coach Wilk. Jetzt komme es darauf an, die Leistungssteigerung zu bestätigen, so der ehemalige Nationalspieler. Drei Mal müssen die Neubrandenburger jetzt auswärts ran. Am kommenden Sonnabend beim TSV Rudow, danach beim starken Team aus Ludwigsfelde.


SV Fortuna: Hönig & Prodoehl sowie Bialek (1), Brünner, Deutsch (4), Gutjahr, Klepp (10), Klitsche, Langschwager (1), Odebrecht (2), Stolt (1), Szymaniak (8), Zaczko (2), Zieschang (5)


Loitz: A. Schumacher & Borchardt sowie Sanftleben (5), Schieschang, Bar-esel (5), Schulz (4), Schilk (10/5), L. Effenberger (1), Romeikat (3), E. Schumacher, Einweg, Präkels (3), Ney

 
von Christian Bermes & Stefan Thoms
 

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