Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer fahren gewarnt zum Tabellenschlusslicht
Erster gegen Letzter die Rollen vor der Handball-Partie des Spitzenreiters HSV Peenetal Loitz gegen den TSV Rudow scheinen klar verteilt. Doch die Loitzer sind gewarnt.
Und so wird HSV-Trainer Christian Genuttis nicht müde, vor dem nach vier Spieltagen noch sieg- und punktlosen Aufsteiger aus der Hauptstadt zu warnen. Dabei spricht wirklich alles für den HSV. Die Genuttis-Truppe ist nach vier Spieltagen unbesiegt, hat bisher lediglich beim Drittliga-Absteiger Brandenburg einen Punkt verloren. Ambitionierte Teams wie Lübbenau oder der starke Neuling Altlandsberg wurden ebenso sicher in die Schranken gewiesen wie der souveräne MV-Liga-Meister Mecklenburger HC.
Die Rudower sind nach dem vierten Spieltag dagegen sicher etwas ernüchtert. Der Aufsteiger aus der immer starken BB-Liga verließ viermal als Verlierer das Parkett und konnte sich außer ein paar lobender Worte der Konkurrenz dafür bisher nichts kaufen. Doch wer genauer hinschaut, sieht durchaus Potenziale.
„Nur gegen die starken Ludwigsfelder war die Niederlage deutlich. Zweimal, unter anderem gegen Neubrandenburg, fiel das Resultat nur mit einem Tor aus. Gegen die Fortuna hat Rudow sogar lange geführt. Und auch gegen die Preußen war das 27:30 in Schlagdistanz“, bilanziert der HSV-Coach Genuttis. Dass der TSV mit 116 Toren nur 13 Treffer weniger als Loitz erzielt hat, ist Genuttis ebenfalls nicht entgangen: „Das sind fast 30 Tore pro Spiel, da scheint also einiges an Tempo im Spiel zu sein.“ Außerdem mahnt der ehemalige Torhüter, dass Berlin mit seinem Harzverbot immer ein eigenes Pflaster sei.
„Das soll kein Bangemachen sein und natürlich können wir als Tabellenführer mit breiter Brust in die Bundeshauptstadt fahren. Aber niemand soll glauben, dass wir uns die Punkte einfach nur abholen können. Es wird einer konzentrierten Leistung bedürfen, um die Halle als Sieger zu verlassen“, so Genuttis, der auf seinen gesamten Kader setzen kann.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de