Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz will Wunden vom Derby mit einem Heimsieg lindern
Im Ligaalltag bleibt wenig Zeit die Wunden zu lecken und so dürfen sich auch die Handballer des HSV Peenetal Loitz mit voller Konzentration der nächsten Aufgabe widmen. Acht Tage nach der ersten Saisonniederlage im Derby gegen Neubrandenburg erwarten die Peenetaler morgen um 16 Uhr den BFC Preußen Berlin in eigener Halle.
„Die Halle ist am Samstag wegen einer Veranstaltung belegt, da mussten wir auf den Sonntag ausweichen“, hat HSV-Trainer Christian Genuttis eine ganz einfache Erklärung für die ungewöhnliche Anwurfzeit parat. Doch auch zum Ausklang des Wochenendes will Genuttis seine Spieler hellwach sehen, wenn sich die Hauptstädter in der Peenetalhalle vorstellen.
„Bei den Preußen weiß man nie, mit welchem Kader sie anreisen. Wenn alle Topleute mit dabei sind, ist mit Sicherheit Vorsicht angesagt. Nach vier Spieltagen hatten sich die Berliner ganz heimlich auf einen vorderen Tabellenplatz vorgeschoben, jetzt sind sie nach zuletzt 2:6 Zählern bis auf den zehnten Rang abgestürzt“, hat Genuttis beobachtet.
„Doch diese beiden Pluspunkte rühren eben aus dem Sieg gegen Neubrandenburg“, hört Genuttis nicht auf, warnend den Zeigefinger zu heben. Da man zudem gegen Ludwigsfelde und in Neuruppin durchaus verlieren kann, sollte der Tabellenstand der Preußen eben auch nicht zu Überheblichkeit verführen.
„Wir haben das Spiel in Neubrandenburg abgehakt. Das Glück war nicht auf unserer Seite, ein Remis wäre sicher verdient gewesen. Doch nun warten schon die nächsten Aufgaben auf uns. Und da gilt es, gegen die Berliner unsere bisher noch makellose Heimbilanz zu verteidigen“, lässt Genuttis auch überhaupt keinen Zweifel daran, wer nach seinen Vorstellungen das Parkett als Siege zu verlassen hat.„Und so wahnsinnig viel ist ja auch noch nicht passiert.
Wir stehen punktgleich mit dem Ersten auf Rang zwei, haben weiterhin alle Optionen und die Fortunen in der Rückrunde ja auch nochmal bei uns zu Gast“, sagt der HSV-Coach: „Jetzt wollen wir gegen die Preußen erstmal unsere gute Position bestätigen und unserer Favoritenrolle daheim gerecht werden.“ Er hat außer dem erneut beruflich verhinderten Lars Effenberger alle Akteure an Bord.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de
Foto: Jens Schröder