Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz hat Respekt vor Neuruppin
„Zuhause sind die Neuruppiner eine Macht. Es wird sicher nicht einfach, die Punkte von dort zu entführen“, hat Christian Genuttis, Trainer der Ostsee-Spree-Liga-Handballer des HSV Peenetal Loitz, vor der Partie beim Tabellensiebten am Sonntag um 16 Uhr ausgemacht.
Doch auch externe Faktoren machen die Vorbereitung auf die Partie reichlich zäh für die Peenetaler. „Dieser ständige Wechsel von liga- und spielfreien Wochenenden ist nicht wirklich förderlich, das geht auf Kosten des Rhythmus. Außerdem bleibt abzuwarten, wie meine Spieler auf die ungewöhnliche Anwurfzeit am Sonntagnachmittag reagieren“, war Genuttis auch mit dem Trainingsbetrieb in den letzten 14 Tagen nicht ganz zufrieden.
„Torsten Schilk hat sich letzte Woche den Finger ausgekugelt, unsere Studenten hatten teilweise Abendveranstaltungen und konnten nicht am Training teilnehmen“, stellt Genuttis fest und hofft dennoch, am Wochenende mit komplettem Kader in die Partie zu gehen. „Neuruppin hat in eigener Halle alles gewonnen, auswärts dagegen noch kein Bein an den Boden bekommen.
Aber der HC musste auch schon in Ludwigsfelde, in Neubrandenburg, in Altlandsberg und beim immer stärker werdenden Mecklenburger HC antreten. Die Niederlage beim OSC-Schöneberg-Friedenau wäre vielleicht noch am ehesten vermeidbar gewesen“, schätzt der HSV-Trainer die 8:10-Bilanz der Gastgeber ein.
Besondere Vorsicht sei bei den Neuruppinern laut Genuttis vor den beiden polnischen Halbangreifern Krzysztof Gorniak und Irek Kaczmarczyk geboten. Aber auch Benjamin Hinz und der ehemalige Loitzer Johannes Müller gehören zu den Stützen des Teams.
„Trotz der guten Tabellensituation darf man nicht vergessen, dass wir keine Übermannschaft sind. Wir haben ein gutes Team zusammen, das in dieser Saison aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit bisher so erfolgreich agiert. In Neuruppin wird zudem die Abwehrarbeit ein ganz zentraler Erfolgsfaktor sein“, ist sich Genuttis sicher.
von Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de