Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz-Trainer warnt Team vor unliebsamer Überraschung
Die Genuttis-Mannschaft will sich gegen den Tabellenvorletzten der Ostsee-Spree-Liga – SV 63 Brandenburg-West – keine Blöße geben.
Die Aufgabe, die die Ostsee-Spree-Liga-Handballer des HSV Peenetal Loitz zu Jahresbeginn 2013 und zum Rückrundenstart der Saison 2012/13 vor sich haben, sieht auf den ersten Blick vermeintlich einfach aus, denn mit dem SV 63 Brandenburg-West stellt sich heute um
17 Uhr der Tabellenvorletzte in der Loitzer Peenetalhalle vor.
Doch wenn man den Worten von HSV-Trainer Christian Genuttis Glauben schenken darf, ist die Partie alles andere als leicht. „Zum einen haben wir uns zum Saisonauftakt in Brandenburg mächtig strecken müssen, um beim 22:22-Unentschieden einen Zähler aus Gegners Halle zu entführen. Zum anderen dürfte das Tabellenbild kaum die wahre Leistungsstärke von unserem Kontrahenten widerspiegeln. In der Hinrunde gab es mehrere Verletzte und Langzeitausfälle. Als die Ergebnisse ausblieben, sorgte ein Trainerwechsel für weitere Unruhe. Jetzt, zum Rückrundenbeginn, scheint das Gros des Kaders wieder an Bord und ich bin mir sicher, dass die Gäste in der Rückrunde ganz anders auftreten werden“, hat Christian Genuttis vor den Brandenburgern – immerhin auch Absteiger aus der 3. Liga – durchaus Respekt.
Dazu kommen hausgemachte Probleme bei den Loitzern. Die Pause hat dem Spielrhythmus nicht gerade gut getan, außerdem bereiten einige Verletzungen dem Coach Sorgenfalten. Die beiden Torhüter sind angeschlagen: Michael Borchardt hütet mit einer fiebrigen Grippe das Bett und André Schumacher laboriert noch an Fersenproblemen aus dem letzten Hinrundenspiel. Außerdem steht für Torsten Schilk eine Zahn-OP ins Haus, die auch noch kurzfristig terminiert werden könnte.
„Wie dem auch sei, als Tabellendritter sind wir in eigener Halle gegen den Vorletzten natürlich in der Favoritenrolle und wollen unsere bisher makellose Heimbilanz fortführen. Dennoch warne ich vor den Gästen und vor dem Umstand, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. Es hat sich in dieser Spielzeit in unserer Liga bisher schon oft bewahrheitet, dass jeder jeden schlagen kann“, warnt Genuttis eindringlich vor einer unliebsamen Überraschung und fordert von seinem Team gerade nach der Spielpause volle Konzentration und hohes Engagement ein.
von Chrisrian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de