Neuigkeiten: 1. Männer - Ostsee-Spree-Liga-Teams auswärts gefordert
Vor Auswärtsaufgaben stehen die beiden Ostsee-Spree-Ligisten der Region. Die Handballer von Fortuna Neubrandenburg sind heute um 17 Uhr im MV-Derby beim Mecklenburger HC gefordert.
Nach zuletzt zwei Heimniederlagen möchten die Schützlinge von Trainer Helmut Wilk wieder in die Erfolgsspur zurück. Bei der 21:25-Niederlage gegen Atlandsberg fiel besonders die mangelde Effizienz im Angriff der Fortunen auf. In der Woche haben die Viertorestädter im Training an der besseren Chancenverwertung intensiv gearbeitet.
Und auch Tabellenführer Loitz ist auswärts gefordert: „Das wird eine richtig harte Nuss. Lübbenau war im Vorjahr Vierter und hat auch in dieser Saison bewiesen, dass die Mannschaft jeden schlagen kann“, stellt sich Christian Genuttis, Trainer des HSV Peenetal Loitz, auf eine schwere Aufgabe ein, wenn sein Team heute um 18 Uhr bei der TSG Lübbenau antreten muss.
Mit Freude haben die Peenetaler nach dem ersten Rückrundenspieltag zur Kenntnis genommen, dass sie nach der überraschenden Heimniederlage des Ludwigsfelder HC wieder an die Tabellenspitze geklettert sind. „Aber das ist und bleibt ja im Laufe einer Saison immer nur eine Momentaufnahme. Es ist schön und wir genießen das auch, aber das Ergebnis in Ludwigsfelde hat gezeigt, dass auch der Tabellenletzte auswärts beim Spitzenreiter punkten kann. In diesem Jahr ist in der Liga wirklich alles möglich“, fokussiert sich Genuttis vielmehr auf die anstehende, schwere Aufgabe.
„Lübbenau verkauft sich in diesem Jahr sicher unter Wert. Die TSG hat aber auch mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Ich stelle mich dennoch auf eine äußerst schwere Partie ein. Schon im Hinspiel hat uns die TSG Lübenau bei unserem knappen 31:29-Erfolg in heimischer Halle alles abverlangt, jetzt kommen auch noch 400 Zuschauer, die ihr Team lautstark unterstützen, hinzu“, kann sich Genuttis heute für den letztjährigen, deutlichen 33:24-Erfolg in Lübbenau nichts mehr kaufen.
Personell kann der HSV-Coach in Lübbenau nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter Erik Schumacher, dessen Schulter weiterhin Probleme bereitet, steht ein kleines Fragezeichen.
von Christian Bermes