Neuigkeiten: 2. Männer - Loitzer Handballer feiern Einzug ins Final-Four
Am vergangenen Sonntag ging es in der Loitzer Peenetalhalle heiß her – die knapp 200 Zuschauer sahen ein Pokalderby zwischen Loitz II und Stralsund II voller Spannung und Emotionen. Am Ende feierten die Loitzer Handballer den erneuten Einzug ins Pokalfinal um den Landespokal von Mecklenburg-Vorpommern.
Von Beginn an zeigte sich die gut aufgestellt Mannschaft des HSV hoch motiviert – bereits nach 15 Minuten führten die Hausherren mit 5:1 und zwangen den Stralsunder Verantwortlichen zu einer Auszeit. Nach der kurzen Pause fanden die Gäste ins Spiel. Der Bruch im Loitzer Spiel war spürbar zu merken, vorn wie hinten fehlte es an der nötigen Konsequent, sodass die Stralsunder sogar mit 9:10 in Führung gehen konnten. Doch die Loitzer ließen sich nicht beeindrucken und setzten sich pünktlich zur Halbzeit mit 18:16 ab.
Nach der Pause zeigte die Truppe um Trainer Frank Schumacher ihre Stärke und dominierte die Anfangsphase – über die Stationen 20:18 und 25:22 bauten die Loitzer langsam ihren Vorsprung aus.
Doch die Gäste ließen sich kaum verunsichern. Über viel Kampf und Leidenschaft kamen sie wieder ins Spiel. Spätestens in der 52 Minute bei Spielstand von 25:27 für den Stralsunder HV II stand fest, die Partie wird bis zum Schluss spannend bleiben. Torwart Eric Werner zeigte nun sein können und parierte wichtige Bälle, aber auch die Deckung der Loitzer wurde nun immer stärker.
30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit erhielten die Stralsunder einen komplett überflüssigen Siebenmeter. Keeper Schumacher kam ins Tor – der Schiedsrichter pfiff an – der Ball wurde sicher vom SHV-Schützen Erik Eggebrecht verwandelt. Doch der Torjubel dauerte nur kurz, da der Werfen während des Wurfes sein Standbein anhob und der Schiedsrichter den Siebenmeter abpfiff. Die Hausherren spielten die letzten Sekunden herunter und so siegten die Loitzer letztlich mit 30:29 in einem eher durchschnittlichen Handballspiel gegen die Reserve des Stralsunder HV.
„Am Ende hatten wir viel Glück!! Die Stralsunder haben gute gekämpft und sich nie aufgegeben. Unserer, aus erster und zweiter Männermannschaft zusammengestellt Truppe war streckenweise sehr verunsichert und nicht eingespielt. Bis zum Final-Four haben wir noch einiges zu tun“, so Trainer Frank Schumacher nach dem Derby.
Loitz II spielte mit: Im Tor A. Schumacher, Werner & Granholm sowie R. Schulz (5), Ney (3), Schieschang (5), Baresel (14/3), Schröder, P. Schumacher (1), St. Schulz (2/2), Bardong, Steinfurth, E. Schumacher
von André Schumacher
Quelle: www.nordkurier.de