Neuigkeiten: 1. Männer - Fortuna kontra Loitz: In der Peenetalhalle brennt die Luft - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

 

Morgen ist es soweit: Die Fans können sich auf das Rückspiel der Ostsee-Spree-Liga zwischen den beiden „Nachbarn“ freuen. Im Hinspiel konnten die Viertorestädter knapp gewinnen. Das HSV-Team sinnt auf Revanche.

Neubrandenburg/Loitz.Wer ist in dieser Saison die Handball-Nr. 1 in der Region – Loitz oder Neubrandenburg? Diese Frage klärt sich morgen in der Loitzer Peenetalhalle, wenn um 17 Uhr die Ostsee-Spree-Liga-Männer vom HSV Peenetal auf den SV Fortuna ’50 Neubrandenburg treffen. Der Tabellenstand – unwichtig. Dass Fortuna die Loitzer selbst mit einem Sieg nicht überholen kann – nebensächlich. In diesem brisanten Derby geht es vor allem um den direkten Vergleich. Die Fortunen sind im Vorteil, sie gewannen das Hinspiel äußerst knapp mit 23:22.

 

„Die Punkte wollen wir uns zu Hause zurückholen, und unseren Fans wie im vergangenen Jahr einen Heimsieg schenken“, sagt HSV-Trainer Christian Genuttis. „Wir haben zuletzt wieder stabiler in der Abwehr gestanden, und vor allem dadurch drei Mal in Folge gewonnen. Das nötige Selbstvertrauen ist also vorhanden“, so der Loitzer Coach. Grundsätzlich sehe er beide Derby-Kontrahenten aber „auf Augenhöhe“.


Genau wie sein Neubrandenburger Kollege Helmut Wilk, der dennoch den Loitzern in dieser Partie die Favoritenrolle zuschiebt. „Sie haben Heimspiel, sind gut drauf und wir hatten zuletzt eine etwas schwächere Phase. Trotzdem sind wir natürlich heiß auf den zweiten Saisonsieg gegen Loitz.“ Beide Trainer sind sich einig – dieses Derby ist ein Erlebnis, für die Spieler genauso wie für die Fans. Sportlich immer top, emotional etwas ganz Besonderes. Genuttis: „Da gehen alle mit einer Extraportion Anspannung rein. Selbst unsere jungen Spieler, die noch nicht so viel Derby-Erfahrung haben, werden davon mitgerissen.“ Die Emotionen sind auch für Wilk ein wichtiger Faktor. „Einige Jungs haben das Derbyfieber schon verinnerlicht, an die jüngeren wird es eher von außen heran getragen. Es geht darum, diese Spannung in positive Energie umzusetzen, dann wird es für alle ein besonderes Spiel.“

 

Welches in der Vergangenheit immer auch gespickt war mit größeren und kleineren Aufregern und jeder Menge Dramatik. Da liefen schon Hunde durch die Halle, sorgten theatralische Fall-Einlagen für Rote Karten, schlugen frustrierte Spieler die Türrahmen aus den Mauern. „Bei solchen Spielen braucht man eben keinen mehr motivieren, da sind alle heiß. Allerdings sind die Schiedsrichter oft unruhiger als die Spieler“, sagt HSV-Coach Genuttis. Er rechnet auch diesmal mit einem harten und spannenden Kampfspiel, bei dem am Ende der leichte Vorteil im Positionsangriff und die Heimkulisse seiner Mannschaft den Erfolg bringen könnten.

 

 

von Stefam Thoms

Quelle: www.nordkurier.de

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