Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer Handballer sichern vorfristig Silberrang
„Wir hatten große Probleme in der Deckung, haben die Achse zwischen BSV-Spielmacher André Wilk und Kreisläufer Matthias Jahn nicht in den Griff bekommen“, sah HSV-Trainer Genuttis sein Team zum Kabinengang im Hintertreffen.Nach dem Wechsel stellte Genuttis die Abwehr auf eine 5+1-Variante um und nahm André Wilk per Manndeckung aus dem Spiel. Zusammen mit einem immer stärker werdenden Michael Borchardt im Tor fand die Loitzer Abwehr nun mehr und mehr zur gewohnten Stabilität.
Nach dem Ausgleich zum 18:18 hielt Bad Doberan noch bis zum 20:20 mit, doch dann setzte sich Loitz unter dem Jubel der Zuschauer immer weiter ab. „Wir haben jetzt noch ein Spiel bei TMBW vor uns, das wir natürlich auch erfolgreich gestalten wollen. Aber schon jetzt lässt sich ein überaus positives Fazit zu dieser Spielzeit ziehen. Der bereits sichere zweite Tabellenplatz ist ein starkes Ergebnis“, ist Genuttis stolz auf das Erreichte.
Gelungener Heim-Ausstand auch für die Handballer vom SV Fortuna Neubrandenburg.
Im letzten Saisonspiel vor eigenem Publikum gewann der Ostsee-Spree-Ligist mit 29:20 (12:11) gegen den SV Brandenburg-West, und sicherte dadurch den fünften Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende müssen die Neubrandenburger zum Finale nach Lübbenau und können mit etwas Glück noch auf Platz vier der Abschlusstabelle springen. „Wir sind sehr froh, dass wir unseren Fans noch einmal einen Sieg schenken konnten. Bis auf die erste Hälfte der zweiten Halbzeit war es allerdings kein gutes Spiel von uns“, sagte Fortuna-Trainer Helmut Wilk. Nach der Pause setzten sich die Fortunen von 12:11 bis auf 25:15 ab und entschieden das Spiel.
Einer drehte bei den Neubrandenburgern noch einmal richtig auf – Tomasz Zaczko machte fünf seiner insgesamt sieben Tore in der zweiten Hälfte, und das bei seinem persönlichen Abschied von den Fortuna-Fans. Zaczko beendet seine Laufbahn nach sieben Jahren Handball in Neubrandenburg. „Ich hätte gern weiter gespielt, aber mein Körper macht leider nicht mit“, sagte der Pole. Trainer Wilk muss mit Jens Bialek einen weiteren Abgang verkraften. Der Defensivspezialist hat 22 Jahre in Neubrandenburg Handball gespielt.
Trainer Wilk: „Er war der Fels in der Brandung.“ Wie der Verein die Lücken füllen will, steht noch nicht fest.
SV Fortuna: Hoefs, Hönig, Prodoehl – Bialek, Brünner (1), Deutsch (8), Killieches, Klepp (9/3), Klitsche, Langschwager, Stolt (2), Szymaniak (2), Zaczko (7), Zieschang
Loitz: Borchardt, Schumacher – Sanftleben (8), Baresel (3), Fan-drich (1), Schulz (3), Schilk (12/3), Romeikat (3), Schieschang (5), L. Effenberger, Ney, Präkels, E. Schumacher
von Stefan Thoms & Christian Bermes
Quelle: www.nordkurier.de