Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer Handballer wollen Funken überspringen lassen
Die Männer vom HSV Peenetal Loitz sind bei der SG OSF Berlin zu Gast und sehr optimistisch. Gunter Funk hat in seiner langen Karriere als Handballtrainer schon einiges erlebt. Nun ist der Rostocker in Loitz angekommen und will beim Viertligisten einiges bewegen. Gleich für seine erste Partie haben sich Funk und sein Team bei der SG OSF Berlin (Samstag, 18 Uhr) vorgenommen, die Punkte vollständig auf ihre Seite zu bringen.
„Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen, das ist meine Erwartungshaltung an mein Team“, so Funk relativ kompromisslos.
Wie engagiert und professionell der 63-Jährige seine neue Aufgabe angeht, zeigt die Tatsache, dass er gleich sein erstes Wochenende im Amt genutzt hat, um alle nächsten drei Gegner zu beobachten.
„Die Berliner spielen einen flüssigen Ball, haben personell ein wenig von der Nachwuchsabteilung der Füchse profitiert. Eine ausgeglichen besetzte Mannschaft, aber ohne echte Überflieger. Viel größere Probleme bereitet mir allerdings die Tatsache, dass bei der SG nicht mit Haftmittel gespielt werden darf. Die Hausherren kennen das, für uns ist das – so die Aussage meiner Spieler – immer wieder eine Herausforderung“, hat der Trainerfuchs in den Übungseinheiten aber schon darauf hingearbeitet. Ohnehin war Funk dankbar, mit einem spielfreien Wochenende in seine Arbeit einsteigen zu können.
„Das hat doch erstmal den Druck etwas von der Mannschaft und mir genommen. So konnten wir uns ein bisschen entspannter kennenlernen und beschnuppern. Ich finde es beachtlich, dass in einem so kleinen Ort wie Loitz Viertliga-Handball ermöglicht wird. Ich habe ein intaktes Umfeld und eine gut funktionierende und eingespielte Mannschaft vorgefunden. Der Kader ist auf allen Positionen gut besetzt, die Spieler sind engagiert. Kopfzerbrechen macht mir nur die Kreisposition, auf der ja die ersten beiden Besetzungen noch verletzt ausfallen. Hier tut Silvio Ney alles, um die Lücke zu schließen“, fasst Funk seine ersten Eindrücke zusammen.
Nichtsdestotrotz befinden sich Mannschaft und Trainer natürlich noch in der Findungsphase. Dem gemeinsamen, weiteren Weg wäre ohne Zweifel sehr förderlich, wenn der erste Leistungsnachweis erfolgreich erbracht werden könnte.
„Ein Selbstläufer wird es nicht, aber das Zeug dazu haben wir allemal“, ist Funk durchaus optimistisch.
Quelle: www.nordkurier.de