Neuigkeiten: 1. Männer - Zuckersüßer Beigeschmack - Loitz putzt die Inselhandballer - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

Wer hätte das gedacht? Im dritten Spiel in Abwesenheit von Cheftrainer Gunter Funk gelingt dem Peenetal-Team ein richtiger Coup: Die Spieler bescheren dem Co-Trainer Kuehl einen Erfolg im Derby der Ostsee-Spree-Liga gegen den HSV Insel Usedom.

 

 

Tino Kuehl und die Handballer des HSV Peenetal Loitz haben es geschafft: In der dreiwöchigen Urlaubsabwesenheit von Coach Gunter Funk holten die Peenetaler im dritten Spiel endlich die ersten Punkte. Dass dies ausgerechnet mit 27:26 (14:14) im prestigeträchtigen Landesderby gegen den ambitionierten HSV Insel Usedom gelang, hat für die Loitzer natürlich darüber hinaus einen zuckersüßen Beigeschmack.

 

„So habe ich mir das vorgestellt. Die Mannschaft war entsprechend der Bedeutung der Partie hoch motiviert, zeigte vollen Einsatz und höchste Kampfbereitschaft und hatte den unbedingten Willen zum Sieg“, freute sich „Ersatz-Coach“ Tino Kuehl über den immens wichtigen Erfolg seines Teams in diesem

„Kracher-Spiel“.

 

Zum Auftakt der Partie waren beide Mannschaften ebenbürtig und hielten den Spielstand über 4:4 bis zum 7:7 ausgeglichen. Dann zog Usedom auf 11:7 und 13:10 etwas davon, doch zur Pause hatten die von ihren Fans in der erneut ausverkauften Peenetalhalle nach vorn getriebenen Loitzer den Anschluss wieder hergestellt.

„Nach dem Wechsel haben wir direkt auf 15:14 vorgelegt und waren dann während der gesamten zweiten Halbzeit immer in Front. Besonders unsere zweite Welle, die wir aus einer stabilen Abwehr mit guten Torhütern heraus starteten, saß nun wieder und wieder. Aber auch Usedom verteidigte hart und konsequent – und kam durch schnelle Gegentore zum Erfolg. Einen  Schönheitspreis hat die Partie sicher nicht verdient, aber den wollten wir auch gar nicht gewinnen. Die beiden Punkte kann uns niemand mehr nehmen“, ballte Kuehl auch nach dem Spiel noch ganz  aufgewühlt die Faust.

Mit diesem Erfolg kann er Chefcoach Gunter Funk guten Gewissens unter die Augen treten. „Bei dem schweren Programm wäre vorab ein Sieg aus drei Spielen durchaus realistisch gewesen. Dass es allerdings nun gegen Usedom reicht, macht die Niederlage in der Vorwoche bei Schlusslicht Polizei SV Berlin ein wenig bitterer. Aber so oder so muss ich mich beim Training kommende Woche nicht in einer dunklen Hallenecke vor Gunter verstecken“, scherzte ein gut gelaunter Kuehl zum Abschluss seiner zweiten Interimsphase.

 

 

Loitz: A. Schumacher, Borchardt – Sanftleben (9), Schieschang, Baresel (6/3), Schilk (6), L. Effenberger (2), Schwerin (1), Ney (1), Einweg (1), Kuehl, Schulz (1)

 

 

Quelle: www.nordkurier.de

Fotos: Jens Schröder

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