Neuigkeiten: 1. Männer - Im Kellerduell zählt nur ein Sieg
Wenn die Peenetal-Handballer denTabellenletzten empfangen, sind die Ziele der Gastgeber klar: Für die Loitzer ist die Partie ein Vier-Punkte-Spiel.
Am 16. Spieltag der Ostsee-Spree-Liga trifft der HSV Peenetal Loitz am Sonnabend um 17 Uhr im Heimspiel auf den Tabellenletzten HC Spreewald. Da gibt es für Trainer Gunter Funk nichts anderes als einen Sieg, zumal die Peenetaler auch noch eine 22:28-Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutzumachen haben. „In eigener Halle gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, das ist ein Vier-Punkte-Spiel, in dem wir voll auf Sieg gehen müssen. Wenn wir danach mit frischem Wind zur SG TMBW Berlin fahren und nachlegen können, haben wir uns eine Menge Luft nach unten verschafft“, gibt Funk die Marschroute für die kommenden beiden Aufgaben vor.
Torsten Schilk berichtete seinem Trainer, der ja im Hinspiel noch nicht auf der Bank saß, wie es zu dem Hinrundenergebnis kommen konnte: „Wir haben an diesem Tag sehr schwach gespielt. Dafür hat uns Spreewald in eigener Halle dann mit reichlich Gegenstößen bestraft. Zwei ihrer bisher sieben Punkte haben die Gäste gegen uns geholt“, so der Linkshänder.
Zwar sind die Brandenburger auswärts nicht unbedingt ein Kontrahent, der die Gastgeber das Fürchten lehrt – nur beim Polizei SV Berlin gelang ein 32:31-Erfolg – doch gerade zuletzt ließ der Tabellenvierzehnte wiederholt aufhorchen. Noch im alten Jahr war der dritte Heimsieg gegen Mitaufsteiger Werder ein deutliches Lebenszeichen. Dann unterlag der HC im ersten Spiel 2014 beim HSV Insel Usedom nur knapp mit 26:27 und punktete jetzt wieder beim 22:22 gegen die zuletzt erstarkte SG TMBW Berlin.
„Ein Spaziergang wird das in keinem Fall, davor muss ich die Fans, aber besonders natürlich meine Mannschaft warnen. In eigener Halle müssen die Jungs konzentriert und entschlossen auftreten und dem Gegner von Beginn an zeigen, wer Herr im Haus ist“, hebt Funk mahnend den Finger. Gegen die Spreewälder muss der erfahrene Trainer auf den beruflich verhinderten Silvio Ney verzichten, hofft dagegen aber auf eine Rückkehr von Erik Schumacher.
Nordkurier