Neuigkeiten: 1. Männer Im Handball-Derby gilt weiter das Gesetz der Heimsiege
Die Serie der Derby-Heimsiege bei den Spielen zwischen den Handballern vom SV Fortuna ´50 Neubrandenburg und dem HSV Peenetal Loitz hält auch in der vierten Ostsee-Spree-Liga-Saison in Folge! Fortuna gewann in der proppenvollen Hochschul-Sporthallemit 27:24 (14:10) und bügeltedie Auftaktpleite in Grünheideaus. Bester Neubrandenburger Schütze war wie schon in der Vorwoche Linksaußen Wojciech Szymaniak. Loitz lag zwischenzeitlich schon mit fünf Toren hinten und vergab dann kurz vor dem Ende der umkämpften Partie sogar die Chance zum Ausgleich.
Der HSV kassierte im dritten Saisonspiel die dritte Niederlage, Trainer Marcin Feliks ist dennoch weiter optimistisch. „Ich bin stolz auf die Leistung meinerJungs, darauf können wir in der nächsten Zeit aufbauen. Wenn die Schiedsrichter in der Schlussphase nicht mehrfach zweifelhaft gegen uns entscheiden, ist sogar mehr drin. Die Mannschaft steigert sich von Woche zu Woche.“ Neu zusammenstellen musste auch Fortuna-Trainer Helmut Wilk – und zwar seinen Abwehr-Mittelblock. Für den verletzten Torben Ehlers spielte Jakob Taulin neben Abwehrchef Tom Langschwager – und der 17-Jährige zeigte ein starkes Debüt vor den eigenen Fans. „Etwas nervös war ich schon, aber auch hoch motiviert. Ich kenne die große Verantwortung auf dieser Position ja schon aus der A-Jugend, auch wenn es bei den Männern vor allem körperlich natürlich noch ein großer Unterschied ist. Da muss man gegenhalten und kämpfen“, sagte Taulin, der sich auch nach zwei harten Attacken schnell erholte und sogar zwei Tore für die Neubrandenburger beisteuerte.
Loitzer Neuzugang trumpft auf Auffälligster Spieler bei Loitz war Neuzugang Petar Draskic. Der 19-jährige Rückraumspieler kam aus der zweiten serbischen Liga nach Loitz und trainiert erst seit vier Wochen beim HSV. „Das ist ein richtig guter Junge mit viel Potenzial. Wir wollen ein eingeschworenes Team aufbauen. Wenn es erst etwas besser mit der Verständigung klappt, haben wir noch viel Spaß an ihm“, so HSV-Trainer Feliks. Noch sprechen Draskic und sein Landsmann Svetomir Stojanovic nur serbisch und englisch, demnächst sollen beide und auch die polnischen Zugänge aber Deutschunterricht erhalten.
SV FORTUNA ´50: Hoefs, Masalma – Brünner (2), Deutsch (4), Gutjahr, Killiches, Klepp (4/1), Landmesser, Langschwager, Pastor (4), Stolt (5), Szymaniak (6), Taulin (2), Tippelt
HSV PEENETAL: Borchardt, Fornal – Nowomiejski (5), Stojanovic (1), Schramm, Kaczmarczyk (1), Draskic (11), Galus, Romeikat, Schwerin(4), Schulz, Schumacher (2/1), Lexow
FOTO: HEIKO BROSIN