Neuigkeiten: 1. Männer - Loitzer im Derby ohne Chance
Der HSV Insel Usedom ist in der Ostsee-Spree-Liga eine ganz harte Nuss. Das mussten auch die Peenetal-Handballer erkennen. Auch in der kommenden Woche in Cottbus hängen die Trauben hoch. Die Neubrandenburger Fortunen arbeiten sich auf leisen Sohlen vor. Dabei geben sie dem Nachwuchs eine Chance. „Wir waren nicht auf Augenhöhe mit Usedom. Die Insulaner und auch Cottbus in der kommenden Woche sind nicht die Kontrahenten, gegen die wir unbedingt bestehen müssen“, konnte Alex Einweg, Trainer der Handballer des HSV Peenetal Loitz, mit der 20:30 (9:14)-Pleite gegen den HSV Insel Usedom letztendlich leben.
Allein die Höhe der Niederlage störte den 27-jährigen Coach der Peenetal-Handballer ein wenig. Bis zum 2:2 in der 10. Minute gestalteten die Hausherren die Partie offen, doch dann brachte die fehlende Spieldisziplin beim HSV die Gäste schon früh auf die Siegerstraße. Denn in der aktuellen Form lassen sich die Usedomer ein 10:4 wohl kaum noch nehmen. Bis zur Pause vermochten die Loitzer dann zumindest den Abstand zu halten, verkürzten dann sogar noch einmal um einen Treffer.
Auch nach dem Wechsel leistete der junge Loitzer Kader tapfer Widerstand. Spieler wie der bisher kaum in Erscheinung getretene Angelo Lexow (3) machten dabei durchaus auf sich aufmerksam.
„Leider mussten wir kurzfristig auf Kevin Romeikat verzichten, der im Freitagtraining umgeknickt war“, fehlte Einweg mit dem Linksaußen vor allem eine weitere Stütze in der Abwehr.
Erst gegen Ende der Partie, als sich die klare Niederlage gegen den Staffelprimus mehr und mehr manifestierte, gaben die Hausherren dann doch zunehmend auf und Usedom warf eine Zehn-Tore-Führung heraus.
Loitz: Borchardt, Fornal – Nowomiejski (1), Stojanovic (2), Schramm (3), Draksic (4), Schwerin (1), Galus (1), E. Schumacher (3), Präkels (1), Schultz (1), Lexow (3), Pieper