Neuigkeiten: 1. Männer mit Heimniederlage gegen Spitzenreiter
Gegen den Spitzenreiter SG OSF Berlin verlor die Mannschaft der SG Uni Greifswald/Loitz am Ende deutlich mit 20:27. Nach dem Anwurf durch die Mannschaft der SG Uni entwickelte sich in den ersten Minuten eine Fehlerserie auf beiden Seiten. Zeitspiel, Schrittfehler und Fehlwürfe lessen die Zuschauer geschlagene drei Minuten auf das erste Tor warten. Marc Hagemeier brachte Greifswald/Loitz dann in Führung. Doch die Gäste glichen postwendend aus. Die Chance zum Führungsausbau vergab Greifswald/Loitz leichtfertig. Nach eigenen Ballgewinnen scheiterte erst Luclan Galus am gegnerischen Torwart, dann vergab Erik Schumacher einen Siebenmeter. Die SG Uni fand nun gut ins Spiel. Nach neun Minuten brachte Lucjan Galus seine Mannschaft mit 3:2 in Führung. Das Spiel gewann an Tempo.
Nach einer Viertelstunde stand es 5:5. Greifswald/Loitz spielte in dieser Phase sehr konzentriert und zog durch Treffer von David Nowamiejski und Tomasz Romanowski auf 7:5 davon. Torwart Fornal hielt zwischendurch einen Siebenmeter. Doch trotz des bisher couragierten Auftritts ging fand die Mannschaft plötzlich nicht mehr zu ihrem Spiel. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause erwarfen sich die Berliner beim 9:8 die Führung und bauten sie kontinuierlich aus. Obwohl Torwart Mateusz Fornal ein starker Rückhalt war nutzten seine Mitspieler die sich ergebenden Möglichkeiten nicht. Viele Schrittfehler, zu überhastete Abschlüsse und Fehlabspiele prägten jetzt das Spiel der Vorpommern.
Drei Minuten vor der Pause verkürzte Seweryn Gryszka noch einmal auf zwei Tore Abstand zum zwischenzeitlichen 9:11. Doch mit der Halbzeitsirene schlug Berlin mit dem zwölften Tor noch wieder zurück. Nach dem Wechsel fand Greifswald/Loitz keine Bindung zum Spiel. Innerhalb von fünf Minuten zog der OSF berlin auf 16:9 davon.
Trainer Alexander Einweg nahm nun eine Auszeit. Es schien zu wirken. Marc Hagemeier und Lucjan Galus trafen sofort danach. Doch Berlin verwaltete den fünf-Tore Vorsprung sicher. Obwohl Mateusz Fornal weiter alle Voraussetzungen für eine Aufholjagd lieferte, vergab die Mannschaft reihenweise beste Möglichkeiten. Zehn Minuten vor der Schlußsirene hielt Fornal wieder blendend, Paul Biel startete einen schnellen Gegenangriff, konnte aber nicht das mögliche 18:22 erzielen. Der Spitzenreiter spulte die letzten zehn Minuten ohne Nachlässigkeiten herunter und konnte am Ende einen ungefährdeten 27:20 Auswärtssieg einfahren.
Text: Ralf Scheunemann
Fotos: Jens Schröder