Neuigkeiten: 1. Männer - Loitz plant für den Abstiegsfall
Die Bilanz ist ernüchternd: Die Spielgemeinschaft hat in 21 Spielen 17 Niederlagen kassiert – zu viele für den Klassenerhalt. Jetzt laufen die Vorbereitungen für die schnelle Rückkehr in die Ostsee-Spree-Liga.
Besonders niedergeschlagen waren die Männer der SG Uni Greifswald/Loitz. Nach der 23:30 (9:17)-Heimniederlage gegen den LHC Cottbus ist der Abstieg besiegelt.
In der kommenden Saison soll es in der MV-Liga weitergehen. 17 Niederlagen in 21 Saisonspielen, nur vier Siege – die bisherige Bilanz dieser Ostsee-Spree-Liga-Saison ist zu dürftig, als dass noch irgendein Rechenspiel über die Zahl der Absteiger aus der 3. Liga helfen könnte. Nach elf Jahren auf Landesebene angekommen
„Wir müssen der traurigen Tatsache ins Auge blicken und sind auch schon dabei, die neue Saison zu planen. Die Kooperation mit Greifswald bleibt bestehen und wir werden alles daran setzen, sofort wieder in die Ostsee-Spree-Liga zurückzukehren“, sagte SG-Trainer Alex Einweg. Für den Loitzer Handball ist es der erste Abstieg bis auf Landesebene seit elf Jahren. Im Spiel gegen Cottbus waren die Loitzer chancenlos, die Voraussetzungen waren allerdings auch denkbar schlecht. Kai Baresel fehlte verletzt, Kevin Romeikat musste nach wenigen Minuten ebenfalls vom Feld und auch Marc Hagemeier ging angeschlagen in die Partie.
Nach der 1:0-Führung für Loitz übernahm Cottbus die Regie und baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich bis auf zehn Tore aus. „Wir werden bis zum letzten Ostsee-Spree-Liga-Spiel Gas geben. Bisher stehen mit Mateusz Fornal und Dawid Nowomiejski zwei Abgänge fest, ansonsten bleibt die Mannschaft weitestgehend zusammen“, wagt Einweg den optimistischen Ausblick.
Greifswald/Loitz: Fornal, Weier – Nowomiejski, Biel (5/1), Hagemeier (8/2), Galus (2), Schramm (3), Romeikat, Gryszka (4), Bodtke (1/1), Ney
Text: Stefan Thoms
Foto: Jens Schröder
Da gibt es nichts zu rütteln oder beschönigen: Der Rauswurf aus der Ostsee-Spree-Oberliga wird für Uni Greifswald/Loitz wohl eine bittere Tatsache.
Der Abschied der Handballer der SG Uni Greifswald/Loitz aus der Ostsee-Spree-Oberliga ist nach der klaren Heimniederlage mit 23:30 gegen den Tabellenzweiten LHC Cottbus bei nunmehr zehn Punkten Rückstand und nur noch fünf Spielen nicht mehr aufzuhalten.
Stark ersatzgeschwächt stand Greifswald/Loitz gegen Cottbus bereits nach sieben Minuten mit einem Rückstand von 2:7 auf verlorenem Posten. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause sorgte Paul Biel mit dem 6:13 wenigstens einmal für einen ansehnlichen Torerfolg. Die Mannschaft konnte den krankheitsbedingten Ausfall von Spielmacher Kai Baresel in keiner Minute des Spiels kompensieren. Cottbus diktierte das Spiel und traf nach Belieben. Auch zwei Treffer von Seweryn Gryszka brachten keine nennenswerte Resultatsverbesserung. Zur Halbzeit hatten die Lausitzer bei einer Führung von 17:9 die Begegnung bereits fest im Griff.
Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gäste den Ablauf auf dem Parkett. Cottbus baute den Vorsprung kontinuierlich aus und ließ Greifswald/Loitz nicht den Hauch einer Chance. Nachdem Lucjan Galus zum zwischenzeitlichen 18:25 getroffen hatte, erzielte Cottbus innerhalb von drei Minuten drei weitere Tore. Zehn Minuten vor dem Ende führte Cottbus mit 29:19 und ließ nun die Zügel schleifen, ohne sich dadurch in Gefahr zu bringen. Am Ende stand für Greifswald/Loitz eine deut- liche 23:30-Niederlage auf der Anzeigetafel, die damit endgültig den Weg in die MV-Liga gewiesen hat.
Text: Ralf Scheunemann