Neuigkeiten: SG Uni Greifswald/Loitz rennt Altlandsberg nur hinterher
Die Handballmänner der SG Uni Greifswald/Loitz waren zu Gast in Altlandsberg. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen. Nach dem Rückstand blieb Greifswald/Loitz am Gegner dran. Nachdem Altlandsberg begünstigt durch mehrere Fehlwürfe der Vorpommern auf 8:3 davongezogen war, fing sich Greifswald/Loitz wieder und ließ ein Anwachsen des Rückstandes nicht zu. Torwart Paul Weier lieferte in dieser Spielphase eine starke Leistung ab. Als Altlandsberg auf 13:7 erhöhte, zeigte Greifswald/Loitz Mumm, legte einen starken Zwischenspurt ein und kämpfte sich Tor um Tor heran. Bis zum Halbzeitpfiff verkürzte die Mannschaft den Rückstand auf 11:13.
Wie schon oft konnte Greifswald/Loitz den Schwung allerdings nicht mit in die zweite Halbzeit mitnehmen. Wieder prägten Fehlabspiele und technische Mängel das Spiel der Norddeutschen. Das ermöglichte Altlandsberg, einen Abstand von 10 Toren zwischen sich und Greifswald/Loitz zu bringen. Greifswald/Loitz kämpfte sich jedoch wieder heran. Der Zwischenstand von 18:22 ließ Hoffnung aufkeimen. Doch die Mannschaft verfiel wieder in alte Schwächen. Dasselbe Prozedere: Fehler im Abspiel und technische Schwächen machten den Gegner erneut stark. Rasch lag die SG Uni wieder aussichtslos mit 20:29 hinten. Um nochmals zurückzukommen, fehlte nun die Kraft. Die dünne Personaldecke ließ kaum Wechsel zu, um Kraft zu tanken. Am Ende stand ein deutliches 35:24 für den MTV Altlandsberg auf der Anzeigetafel.
Trainer Alexander Einweg zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht. „Wir haben es nicht verstanden, unsere akzeptable Abwehrleistung im weiteren Spielaufbau zu nutzen. Zu oft haben wir leichtfertig den Ball hergeschenkt und den Gegner stark gemacht.“ Kreisläufer Julian Schramm sagte selbstkritisch: „Unsere Leistung war sehr schlecht. Es gilt jetzt, im Derby gegen Bad Doberan an unsere eigentlichen Stärken zu denken und konzentrierter zu Werke zu gehen.“
SG Uni Greifswald/Loitz: Weier, Fornal – Nowamiejski (2), Baresel (4), Schramm, Hagemeier (7), Galus (3), Romeikat (4), Ney (1), Schumacher (2), Gryszka (2
Text: Ralf Scheunemann