Neuigkeiten: 1. Männer der SG Uni Greifswald/Loitz erreichen nach Siebenmeterwerfen zweite Pokalrunde
Nach dem Handballkrimi bei der unterklassigen zweiten Mannschaft des Doberaner SV stand dem Trainer der SG Uni Greifswald/Loitz die Anspannung noch lange nach dem Spiel im Gesicht geschrieben. Durch ein 6:5 im Siebenmeterwerfen entging seine Mannschaft in der ersten Rund des Landespokalwettbewerbs nur knapp einer Blamage. „ Wir haben uns schon in der ersten Halbzeit zu wenig Spielanteile erarbeitet. Im Nachhinein zeigte sich, das die Besetzung ohne drei Stammspieler die bessere Leistung gebracht hat.
Im zweiten Durchgang fehlte die Bewegung, die Einstellung war einfach unwürdig. Gerettet hat uns am Ende die Nervenstärke im Siebenmeterwerfen. „ resümierte Alexander Einweg das Auftreten seiner Mannschaft an diesem Tag. Es dauerte zwei Minuten, bis Julian Schramm die SG Uni in Führung brachte. Nach fünf Minuten erzielte Paul Biel das 4:2 für Greifswald/Loitz in Unterzahl. Nach dem Anschlusstreffer Bad Doberans scheiterte Julian Schramm am gegnerischen Torwart, danach konnte die SG Uni zwei Siebenmeter nicht verwerten. Durch zwei Treffer von Dennis Maß, Juliann Schramm, Lucjan Galus und Richard Seidel zog Greifswald/Loitz bis Mitte der ersten Halbzeit auf 9:5 davon.
Doch diese Führung gab keine Sicherheit. Durch drei weitere Treffer von Richard Seidel und Marvin Methner hielt die Mannschaft bis zum Halbzeitpfiff einen drei Tore Vorsprung beim Stand von 13:10. In der zweiten Halbzeit brachte Trainer Einweg mit Marc Hagemeier, Radoslaw Wolski und Hannes Lemcke drei Leistungsträger aufs Parkett. Doch das Spiel der SG Uni wurde nicht besser. Torwart Paul Weier hielt und Lucjan Galus traf zum 14:11. Nach den ersten zehn Minuten stand weiterhin der alte Vorsprung als der beste Uni-Spieler Richard Seidel einen Siebenmeter verwandelte. Nun kämpfte sich Bad Doberan heran.
Nachdem Lars Hoffmann am Torwart scheiterte, Richard Seidel einen Siebenmeter nicht verwandelte und ein Tor von Hannes Lemcke auf Grund eines Schrittfehlers nicht anerkannt wurde kam Bad Doberan zum 18:18 Ausgleich. Da waren noch dreizehn Minuten zu spielen. Hannes Lemcke und Richard Seidel brachten die SG Uni wieder auf 20:18 nach vorn. Sechs Minuten vor dem Abpfiff glich Bad Doberan zum 20:20 aus. Nach dem erneuten Führungstreffer durch Hannes Lemcke drehte Bad Doberan das Spiel. Drei Minuten vor der Schlußsirene lag Greifswald/Loitz mit 21:23 im Hintertreffen. Torhüter Michael Borchardt hielt und Radoslaw Wolski und Richard Seidel erzwangen den 23:23 Ausgleich.
Bad Doberan verwarf und Hannes Lemcke konnte den letzten Angriff der SG Uni nicht verwerten, der Torwart Bad Doberans parierte stark. Die Entscheidung fiel im Siebenmeterwerfen. Nach acht Werfern für beide Mannschaften hatte die SG Uni auch dank zwei gehaltener Siebenmeter von Michael Borchardt mit 6:5 die Nase vorn und zieht damit in die zweite Pokalrunde ein.
SG Uni Greifswald/Loitz:
Weier, Borchardt – Maß (3), Biel (1,), Hoffmann, Schramm (2), Seidel (8), Hagemeier (2), Galus (2), Methner (1), Wolski (1), Lemcke (3)
Siebenmeter: Greifswald/Loitz 7 davon 4 verwandelte
Zeitstrafen: Greifswald/Loitz 5 x 2 Minuten