Neuigkeiten: 1. Männer gewinnt Vorpommernderby gegen Einheit Demmin - Webseite vom HSV Peenetal Loitz e.V., SG Loitz/Demmin und SG Uni Greifswald/Loitz

Handball an Peene und Ryck

Das mit Spannung erwartete Vorpommernderby in der Handball MV-Liga stellte die Zuschauer in der vollbesetzten Loitzer Peenetalhalle auf eine lange Geduldsprobe. Nach der ersten Halbzeit blickten die Anhänger beider Mannschaften ziemlich ungläubig auf die Anzeigetafel, die ein 7:5 für die SG Uni anzeigte. Trotz der geringen Torausbeute war das Spiel keinesfalls schlecht. Erstklassige Torhüterleistungen von Michael Borchardt ( Greifswald/Loitz ) und Rinaldo Lestmann ( Demmin ) ließen die Kreisspieler und Rückraumschützen beider Mannschaften schier verzweifeln. Alexander Einweg, Trainer der SG Uni Greifswald/Loitz schätzte nach dem Abpfiff ein: „ Im Angriff haben wir uns sehr schwer getan.

Zu viele hochkarätige Torchancen wurden liegengelassen. Unfassbar die Verwertung von Siebenmetern, ein verwandelter von fünf Versuchen ist unakzeptabel. In einem echten Kampfderby haben wir uns gesteigert und letztendlich verdient gewonnen. Garant des Erfolges waren zwei starke Torhüter und die hervorragenden Leistungen von Robert Schulz und Radoslaw Wolski in der Abwehr.. Der sportliche Leiter des SV Einheit Demmin, Günter Krause bilanzierte: „ Wir haben nicht an die guten Leistungen der siegreichen Spiele gegen Warnemünde und Grimmen anknüpfen können. Man ist nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Die Leistungen der Torhüter sagen alles zu diesem Spiel. Greifswald/Loitz steht am Ende als verdienter Sieger da.“ Nach zehn Minuten hatten Hannes Lemcke und Erik Schumacher (zwei Treffer ) eine 3:2 Führung für die SG Uni herausgeworfen. Beide Torhüter zeigten mit erstklassigen Paraden, das das Tore werfen in diesem Spiel zu einer echten Lotterie werden würde. Auch im zweiten Drittel der ersten Halbzeit brachten Borchardt und Lestmann die Schützen zum Verzweifeln, egal ob vom Kreis oder aus dem Rückraum, die Torhüter prägten das Spiel. Lars Hoffmann und Radoslaw Wolski trafen für Greifswald/Loitz und Felix Pieper für Demmin zum 6:3 Zwischenstand. Bis zur Halbzeitsirene trafen nur noch Hannes Lemcke für die SG Uni und zweimal Damian Lipertowicz für Demmin zum 7:5 Pausenstand für die SG Uni Greifswald/Loitz.

Die Zuschauer hofften innigst, das sich diese Torflaute nicht über das gesamte Spiel hinziehen würde. Zumindest fielen die Tore jetzt schneller. Nach fünf Minuten kam Demmin auf 8:9 heran. Greifswald/Loitz zeigte in der Abwehr eine starke Leistung und eroberte viele Bälle. Demmin hielt gut mit, scheiterte aber letztendlich an der eigenen Wurfqualität. „ Wir haben zu viele Abschlüsse verworfen. Somit konnte sich der Gegner letztendlich absetzen. „ wertete Felix Pieper von Einheit Demmin diese Spielphase. Greifswald/Loitz präsentierte sich als Mannschaft bekam das Spiel in den Griff. Katastrophal auf beiden Seiten die Verwertung von Siebenmetern. Von je fünf Strafwürfen auf beiden Seiten konnten nur Lucjan Galus und Felix Pieper einnetzen. Nachdem Kevin Romeikat mit zwei Treffern und Robert Schulz den Vorsprung der SG Uni auf 15:10 ausgebaut hatten standen wieder die Torhüter im Mittelpunkt. Michael Borchardt von der SG Uni musste nach 45 Minuten verletzt das Spielfeld verlassen und Rinaldo Lestmann ( Demmin ) ermeckerte sich zwei Zweiminutenstrafen.

Demmin kämpfte verbissen um jeden Meter Parkett, brachte sich aber durch zu ungenaue Würfe um den Erfolg. Kam dann ein Wurf aufs Tor der SG Uni parierte Paul Weier, der kalt von der Bank nahtlos an die starke Leistung Borchardts anknüpfte.Fünf Minuten vor dem Abpfiff hielt Weier auch den letzten Demminer Siebenmeter von Tomasz Motoszko. Am Ende siegte die SG Uni Greifswald/Loitz verdient mit 22:15 und führt weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung souverän die MV-Liga Tabelle an.

 

SG Uni Greifswald/Loitz:

Borchardt, Weier – Maß, Biel, Hoffmann (1), Schramm, Hagemeier (1), Galus (6/1), Romeikat (2), Wolski (3), Schumacher (2), Lemcke (5), Schulz (2), Seidel

 

Einheit Demmin:

Lestmann, Doege, Rohleder – Gackowski (2), Porebski (1), Stachow, Pieper (2/1), Siadak (2), Matoszko, Lemke (4), Lipertowicz (4), Blank

Siebenmeter:   Greifswald/Loitz             5, davon 1 verwandelt

                       Demmin                       5, davon 1 verwandelt

 

Strafen:           Greifswald/Loitz             3 x zwei Minuten

                       Demmin                        5 x zwei Minuten

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