Neuigkeiten: Frauen ziehen ins Final Four ein
Die Handballerinnen der SG Uni Greifswald/Loitz haben nach einem 26:21 Erfolg gegen den VfL Neukloster das Halbfinale im Landespokalwettbewerb erreicht. Nachdem sich die Mannschaft in der letzten Runde gegen den Verbandsligaspitzenreiter Rostocker HC II durchsetzte, warf die Mannschaft auch den Tabellenzweiten VfL Blau-Weiss Neukloster aus dem Wettbewerb.
Trainer Malte Löning stand nach dem Abpfiff die Freude im Gesicht geschrieben. „ Diesen Erfolg hat sich die Mannschaft mit einer großartigen und starken Leistung mehr als verdient. Ganz stark, das die Spielerinnen nach den Ausgleichstreffern Neuklosters nie die Nerven verlor und immer wieder vorlegte. Eine starke Abwehrleistung und eine überragende Torhüterin Sabrina Seck waren der Garant für diesen Erfolg. Jede Spielerin steigerte sich von Minute zu Minute und kämpfte leidenschaftlich. Besonders über die Außenpositionen entschieden wir letztendlich dieses Spiel. In der zweiten Halbzeit konnten wir durch den Wechsel auf der Zuspielerposition die entscheidenden Impulse setzen.
Mit diesem neuerlichen Pokalhit hat sich die Mannschaft für die verbleibenden Punktspiele im Kampf um den Klasseerhalt in der Verbandsliga ein Zeichen gesetzt. „ bilanzierte Malte Löning. Greifswald/Loitz kam gut ins Spiel und warf sich nach sieben Minuten eine 4:1 Führung heraus. Als Joelle Nebermann einen Siebenmeter zum 5:2 verwandelte, zog jedoch keine Sicherheit ins Spiel der SG Uni ein. Bis zum nächsten Treffer der SG Uni dauerte es zehn Minuten, Neukloster kam zum 5:5 heran. Greifswald/Loitz fand gegen die offensiv arbeitende Deckung des VfL Neukloster wenig Lücken und leistete sich zu viele Fehlabschlüsse. Doch auf die eigene Abwehr war Verlass. Torhüterin Sabrina Seck hielt reihenweise und verhinderte den längst fälligen Rückstand.
Bis zur Halbzeit warf sich die SG Uni einen knappen 9:8 Vorsprung heraus. Mit unbedingtem Siegeswillen kamen die SG Spielerinnen aus der Halbzeitpause und zogen durch Treffer von Sabine Richter, Eva-Maria Stamer und Carolin Jürß (2) auf 14:10 davon. Zehn Minuten vor dem Abpfiff betrug der Vorsprung beim Stand von 20:15 fünf Tore. Neukloster mobilisierte alle Kräfte und kam innerhalb von drei Minuten auf 18:20 heran. Doch die SG Uni präsentierte sich als Mannschaft. Torhüterin Sabrina Seck entnervte mit ihren Paraden den Gegner entscheidend und Eva-Maria Stamer brachte mit ihrer Kreativität als Zuspielerin die Außen in gute Wurfpositionen.
Als Josefine Plocke fünf Minuten vor der Schlusssirene das 23:19 erzielte, war der Sieg zum Greifen nah. Nach zwei Gegentreffern und Torerfolgen von Carolin Jürß (2) und Eva-Maria Stamer stand der hochverdiente 26:21 Sieg der SG Uni Greifswald fest.
SG Uni Greifswald/Loitz:
Seck - Nebermann (1/1), Rau (4), Jürß (8/2), Koch (2), Döring, Plocke (3), Stamer (2), Levin (2), Scheffler, Richter (4)
Statistik:
Siebenmeter
Greifswald/Loitz 7, davon drei verwandelt
Neukloster 7, davon drei verwandelt
Strafen
Greifswald/Loitz 4 x zwei Minuten
Neukloster 1 x zwei minuten